Ing. Werner Kaiser

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Werner

Nachname:

Kaiser

Geboren am:

04.08.1963

Geboren in:

Neunkirchen

Eltern:

Werner und Friederike

Kinder:

Laura

Partner:

Verheiratet mit Susanne

Hobbys:

Hausbauen, Schifahren, Motorrad fahren

Service

Werner Kaiser

Kaiser

Zur Karriere

Zur Karriere von Werner Kaiser

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Schon während des Gymnasiums war für mich der Weg in die Technik vorgezeichnet, daher beschloß ich, die HTL für Maschinenbau zu besuchen. Nach der Matura absolvierte ich das Bundesheer, weil ich möglichst schnell in das Berufsleben eintreten wollte. Zu der Firma Weiss - Technik in Grünbach/Schneeberg hatte ich schon durch die HTL-Praxis Kontakt geschlossen, und auch die Klimatechnik interessierte mich , weil es ein Mix zwischen Elektro- und Maschinenbau ist. Mir wurde eine Stelle angeboten in der Projektierung und Auftragsabwicklung für Klima- und Reinraumklimaanlagen in Österreich und für den Export. In dieser Position hatte ich intensiven Kundenkontakt und fand Gefallen an der Außendiensttätigkeit, welche mit vielen Reisen verbunden war. Auch im technischen Bereich konnte ich viel dazulernen, weil jede Anlage eigens konzipiert wurde. Obwohl es mir in dieser Firma sehr gut gefiel, wurde mir aber doch diese Region im südlichen Niederösterreich zu eng, weil die Aufstiegschancen begrenzt waren. Daher entschloß ich mich 1988, eine adäquate Position mit höheren Karrierechancen in Wien anzustreben. Ich bewarb mich bei der Firma Climaco, wo ich nach einem kurzen Bewerbungsgespräch sofort aufgenommen wurde, weil ich mit meiner Erfahrung in Osteuropa punkten konnte. Nun war ich zuständig für den Verkauf und die Projektierung in den zentralosteuropäischen Ländern. Die Firma Climaco war ein reines Handelsunternehmen auf dem Klima- und Kältetechniksektor, das damals mit der Firma York zusammenarbeitete, und für die damalige Tschechoslowakei und einige Ostländer Exklusiv Distributor war. Dort kam ich auch mit den York-Produkten in Berührung. Zum Zeitpunkt der Grenzöffnung bemerkte ich, daß das Engagement bei der Geschäftsführung fehlte, welches jedoch gerade in dieser Periode wichtig gewesen wäre, um im nunmehr offenen Markt dem Mitbewerb erfolgreich begegnen zu können. Uns liefen die Kunden davon, gleichzeitig kündigte uns die Firma York den Exklusivvertrag. Da ich gute Kontakte zu York hatte und man mir immer wieder Angebote gemacht hatte, nutzte ich 1995 die Chance und wechselte zu York. Der Wechsel von einem kleinen Privatunternehmen in einen amerikanisch geführten Konzern war keine leichte Entscheidung für mich. Ich stieg als Manager für Unitary Products (Raumklimageräte) ein. Rasch freundete ich mich mit den Konzernstrukturen an, konnte durch hohes Engagement die Konzernvorgaben erfüllen und stetig steigende Geschäftserfolge vorweisen. Deshalb wurde mir zusätzlich die Verantwortung für den Bereich Engineered Systems (Großklimaanlagen) übertragen, welcher ein wesentlich höheres Volumen hat. Diese beiden Bereiche wurden ineinander integriert und damit bekam ich die Verantwortung für den kompletten Airconditioning-Bereich.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Werner Kaiser

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg Selbstbestätigung und die Ernte des Einsatzes. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man sich überdurchschnittlich engagiert und dafür belohnt wird.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin zufrieden mit dem, was ich erreicht habe. Ich werde anerkannt, akzeptiert und kann aufgrund meiner Stellung bei Entscheidungen maßgeblich mitwirken.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ein wesentlicher Faktor ist, daß ich in gewissen Situationen mehr als notwendig leiste. Dadurch zeige ich Engagement, Verläßlichkeit und meine Bereitschaft mitzudenken. Wichtig ist auch, die richtige Rolle in einem Prozeß zu spielen, ein gutes Gefühl im Umgang mit Menschen zu haben und Engagement und Disziplin an den Tag zu legen.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Zwei Beförderungen und die Übertragung von größeren Verantwortungen in Verbindung mit der Verleihung der Prokura sind in einem Konzern eine hohe Anerkennung.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Bei der Auswahl neuer Mitarbeiter achte ich in erster Linie auf Engagement und Teamfähigkeit, weil es in einem amerikanisch geführten Konzern wichtig ist, hoch engagierte und fachlich gut ausgebildete Mitarbeiter zu haben, um die Konzernvorgaben erfüllen zu können.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
York ist der weltweit größte unabhängige Hersteller von Kälte- und Klimatechnik. Das Fortune-500-Unternehmen hat seinen Firmensitz in YORK (gegründet 1874), im Bundesstaat Pennsylvania/USA. Die zentrale Ideologie von YORK basiert auf dem Bemühen, YORK-Kunden höchstwertigen Standard anzubieten und ein kompetentes und leistungsstarkes Dienstleistungs- und Servicenetz zu betreuen.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Im Management ist man immer mehr als ausgelastet. Für mich ist es normal, wesentlich mehr als 40 Stunden zu arbeiten, aber ich kann mir meine Arbeit flexibel einteilen und arbeite auch teilweise am späten Abend und am Wochenende. Ich sehe es als meine Aufgabe, mein Team so zusammenzusetzen und zu schulen, damit ich im richtigen Maß delegieren und darauf vertrauen kann, daß es bestmöglichst erledigt wird.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir aufgefordert sind, die Umwelt wirklich zu schützen. Sogar wir, als weltweit führendes Unternehmen auf dem Sektor Kälte- und Klimatechnik können durch den Einsatz umweltfreundlicher Kältemittel einen wertvollen Beitrag leisten. Der nächsten Generation möchte ich den Rat geben, wieder zu den Ursprüngen zurückzufinden und nach dem Motto: Back to the roots, sich dem immer schneller werdenden Rad der Technik, der elektronischen Kommunikation und des Konsums nicht bedingungslos zu unterwerfen.

Ihr Lebensmotto?
Keep cool! - immer, locker und gelassen an die Dinge herangehen. Ich beschäftige mich auch privat mit Zeitmanagement, und habe nicht die Absicht, meine Gesundheit oder meine Familie dem Beruf zu opfern, denn Leistung muß erbracht werden, aber in einem guten Umfeld geht's leichter.

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