Zum Erfolg von Bernhard Stocker
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich, etwas zu bewegen, und etwas zu tun, das Sinn macht.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nein. Die heutige Zeit ist so schnellebig, daß man heute Erfolg hat und morgen auf der anderen Seite steht. Wir sind in Europa noch sehr inflexibel in bezug auf Jobveränderung und Joblänge. Ich persönlich glaube, daß man nicht länger als sieben Jahre dasselbe tun sollte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Es ist sehr oft im Leben der Fall, daß äußere Umstände den Lebensweg beeinflussen. Diese Zufälle führen einen zu Menschen die Menschen kennen und plötzlich tun sich Dinge auf, die man selber nie für möglich hielt. Wenn einen diese Möglichkeiten reizen, und man diese, egal wie schwierig sie erscheinen, angeht, erhält man die Möglichkeiten, um erfolgreich zu werden. Plötzlich ist man Manager oder Geschäftsführer und nur die Nutzung von Möglichkeiten erlaubt Erfolg.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Jemanden zu imitieren, bringt vieles, nur keinen Erfolg.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Wenn einem der größte Kunde wegfällt, sieht man meistens nur noch Probleme. Die Telekombranche und deren Dienstleister, sind zur Zeit sehr frustrierend gestaltet. In meiner Branche muß man Menschen kennenlernen, die einem, mittels Auftragserteilung, ihr Vertrauen aussprechen. Der zweite Weg der in der Branche versucht wird, ist das Erarbeiten von Aufträgen, daher hat man zwei Möglichkeiten, um in dieser Branche erfolgreich zu werden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Das weiß ich eigentlich nicht. Im privaten Bereich besprechen wir keine beruflichen Aufgaben, im normalen Umfeld wird man entweder anerkannt oder nicht.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wenn ich Mitarbeiter benötige, definiere ich zu allererst die genaue Stellenbeschreibung. Je nach ausgeschriebener Position, benötigt der jeweilige Mitarbeiter, die diesbezüglich nötigen Qualifikationen. Als sehr wesentlich erachte ich das Bewerbungsgespräch. Ich erkenne im Laufe des Gespräches, ob der Bewerber in unser Team paßt und ob er die Anforderungen erfüllen könnte. Zu allererst suche ich im nahen und entfernten Bekanntenkreis und wenn dann ein Mitarbeiter gefunden wurde, müssen noch unsere monetären Angelgenheiten stimmen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir drei, die wir am Unternehmen beteiligt sind, müssen uns selbst motivieren, die anderen sind eigentlich auch so motiviert, daß man keine wie auch immer gearteten Möglichkeiten zur Motivation einführen mußte.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Mein Partner und ich führen drei Mitarbeiter.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir erbringen Dienstleistungen, die auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mutig zu sein, zu dem Stehen, was man denkt und spricht und sein Bestes zu geben. Das Interesse an Literatur und an Weiterbildung verhindert Depressionen, und macht einen glücklicher. Das man viel arbeiten muß (jedoch mit Spaß), ist sicher selbstverständlich.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich setze mir nur kurzfristige Ziele, die ich zu erreichen gedenke.