* Friedrich Wallmüller
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Friedrich Wallmüller
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach vier Jahren Hauptschule besuchte ich zwei Jahre das Gymnasium in Zwettl, meldete mich vorzeitig zum Bundesherr und absolvierte acht Monate Grundwehrdienst. 1977 begann ich mit einer zweijährige EDV-Ausbildung in Wien, die ich 1979 als Programmierer abschloß und trat anschließend in das Rechenzentrum der Stadt Wien ein. 1982 wurde ich pragmatisiert. Parallel dazu begann ich, Bausparverträge zu verkaufen und gab mein Beamtendasein 1983 schließlich völlig auf, um in den Außendienst einer Bausparkasse einzutreten. Da ich gute Werbe- und Marketingideen hatte, erhielt ich 1984 ein Angebot aus dem Innendienst und wechselte in die Abteilung Marketing und Werbung. Im Zuge dieser Tätigkeit absolvierte ich Ausbildungen zum Verkaufstrainer im Raiffeisen Bankensektor und war bis 1988 für diesen Dienstgeber tätig. Auf eigenem Wunsch war ich während dieser Zeit auch im Außendienst tätig, betreute meine Kunden und gewann neue dazu. Im Herbst 1988 machte ich mich schließlich mit der Gründung eines Finanzberatungsunternehmens selbständig und absolvierte 1989 die Vermögensberaterprüfung. 1992 nahm ich das Angebot der Austria Collegialität an, als Bezirksleiter für Baden einzutreten. 1994 machte ich mich erneut, und zwar als Versicherungsagent, selbständig. 1997 übersiedelte ich mit der Firma nach Siegenfeld und seit Sommer 2001 fungiere ich als Generalagentur der AXA-Versicherung im Zentrum von Mattersburg.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Friedrich Wallmüller
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, täglich sagen zu können: ich arbeite dann, wenn es mir Spaß macht und kann mir meine Zeit selbst einteilen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In erster Linie bin ich stolz auf meine Familie, meine Frau und meine vier Kinder. Beruflich bin ich stolz darauf, daß mir kein Mensch einfällt, mit dem ich nicht ein gutes Verhältnis pflegen würde. Ich kann sehr gut mit Menschen umgehen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich war des öfteren in meinem Leben zur richtigen Zeit am richtigen Ort und habe meine Chancen genützt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich schon nach den ersten verkauften Bausparverträgen 1981/1982 erfolgreich. Dabei habe ich gemerkt, daß ich mit Menschen umgehen kann und im Verkauf wesentlich bessere Chancen als in der EDV habe, erfolgreich zu werden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, das Angebot der Bausparkasse anzunehmen und in den Innendienst zu wechseln. Diese Ausbildung hat mir nicht nur beruflich, sondern auch im Bereich der Persönlichkeitsbildung sehr viel weitergeholfen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Prokurist Zenz ermöglichte mir eine Ausbildung bei Raiffeisen und zeigte mir auf, wo meine Stärken liegen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mir persönlich ist die Anerkennung meiner Frau wichtiger als von jedem anderen Menschen. Ihre Meinung ist ehrlich und ohne Hintergedanken.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Wenn ein Mitarbeiter oder Makler in Pension geht, übergibt er seinen Kundenstock üblicherweise der Versicherung, die ihn wiederum häufig an blutjunge Kollegen weitergibt. Da diese jungen Menschen keine Erfahrung haben und zumeist mangelhaft ihre Kunden betreuen werden, wird der Konkurrenz Tür und Tor geöffnet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich war eigentlich sehr lange ein Einzelkämpfer, aber seit einem Jahr habe ich ein Team von drei Mitarbeitern an meiner Seite und wir motivieren uns gegenseitig.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Er muß mir in die Augen schauen können, das ist für mich ein Zeichen von Ehrlichkeit. Im Bereich Verkauf kann er viel von mir lernen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß sie mich als einen eher freundschaftlichen und kollegialen Vorgesetzten sehen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich bin da ganz loyal, ich gehe beim Mitbewerb aus und ein und wir tauschen uns aus.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Damit habe ich kein Problem, ich esse mittags mit der Familie, das ist mir heilig, dafür bin ich abends oft nicht zuhause.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende rund zwei bis drei Wochen pro Jahr für spezifische Produktschulungen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wenn man jenen Beruf ausübt, der einem Spaß macht, kommen der Erfolg und das Geld automatisch.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein großes Ziel bestand immer darin, meinen Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Beruflich möchte ich mit 55 Jahren langsam kürzer treten und meine Freizeit mit meinen Pferden verbringen.
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