Maria Veronika Surböck

Profil

Zur Person

Vorname:

Maria Veronika

Nachname:

Surböck

Geboren am:

25.04.1963

Geboren in:

Horn

Hobbys:

Theater, Ballet, Bücher, Tennis, Reiten

Service

Maria Veronika Surböck

Surböck

Homepage-1:

www.bereuter.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Maria Veronika Surböck

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach meiner Pflichtschulzeit absolvierte ich eine Lehre zur Nachrichtenelektronikerin, womit ich die erste Frau Niederösterreichs war, die diesen Beruf wählte. Ich arbeitete noch einige Jahre in meinem Lehrbetrieb, ehe ich im Jahr 1986 in die USA wechselte. Ich arbeitete zunächst als Au Pair-Mädchen und besuchte daneben in New York eine Englischschule. Ein Jahr später übersiedelte ich nach Kalifornien und gründete ein weiteres Jahr später eine Firma im Elektronikbereich. Ich hatte noch gute Kontakte zu Händlern in Österreich, die ich damals nutzen konnte. Schwierigkeiten hatte ich nur mit meiner Aufenthaltsgenehmigung, denn ich verfügte damals nur über ein Touristenvisum. Der Versuch, meinen Aufenthalt zu legalisieren, scheiterte jedoch und ich mußte nach Österreich zurückkehren. Ich hatte zu Beginn keine Lust, eine Anstellung anzunehmen, aber als mein Bruder eine Zeitungsannonce entdeckte, die für mich geeignet schien, drängte er mich dazu, mich zu bewerben. Voraussetzungen waren Reisebereitschaft und gute Englischkenntnisse. Ich bekam diesen Job tatsächlich, wollte ihn aber nur kurze Zeit ausüben, um meine noch bestehende Firma in den USA weiter betreiben zu können. Ich blieb aber dann die folgenden sieben Jahre bei der amerikanischen Unternehmensberatungsfirma IMPAC, da dies eine sehr interessante Arbeit war, bei der ich auch im europäischen Ausland tätig war. Schließlich wollte ich aber eine kleinere Firma finden und die Strukturen großer amerikanischer Unternehmen verlassen. Ich hatte Kontakt zu einer ehemaligen Arbeitskollegin, mit der ich schon früher gemeinsam etwas machen wollte. Schließlich gründeten wir zusammen Ende 1995 unser eigenes Unternehmen, die Firma Bereuter & Partner. Frau Bereuter hatte schon zuvor mit diversen Partnern zusammengearbeitet, so konnten wir auf Bestehendes aufbauen. Ich stieg im Jahr 1997 mit einer Beteiligung von 30 Prozent auch finanziell ein und bin heute geschäftsführende Gesellschafterin. Wir beschäftigen uns mit Organisationsentwicklung und akquirieren Unternehmen ab 200 Mitarbeitern in Österreich, aber auch in Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland. Inzwischen arbeite ich wiederum seit sieben Jahren in dieser aktiven Beratertätigkeit, daher möchte ich im kommenden Jahr aussteigen. Als Gesellschafterin werde ich aber weiterhin tätig sein. Ich habe noch keine bestimmte Vorstellung von meiner Zukunft, habe aber einige Ideen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Maria Veronika Surböck

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolgreich zu sein heißt für mich, mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein. Das beinhaltet Privatleben und Beruf. Ich möchte Freiräume genießen können und mir meine Ziele ohne Druck aussuchen, daher nehme ich mir ab nächstem Jahr wieder die Zeit dazu.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Mit dem bisher Erreichten bin ich durchwegs zufrieden.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin risikofreudig, auch wenn dies manchmal mit einer gewissen Blauäugigkeit einhergeht. Ich bin aber mit meinen aus dem Bauch heraus getroffenen Entscheidungen bisher gut zurechtgekommen und sehe dies als eine meiner Stärken. Ich bin auch ein sehr geduldiger Mensch, der stets ein Ziel vor Augen hat.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich löse Probleme gern, indem ich mir zwar die Zeit nehme, darüber nachzudenken, die nötigen Entscheidungen aber dann doch aus dem Bauch heraus treffe. Ich berate mich gern mit Kunden und Kollegen, um unterschiedliche Meinungen zu hören.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ich selbst habe keine Probleme damit, da ich bisher nicht das Gefühl hatte, jemandem etwas beweisen zu müssen. Was mir aber manchmal auffiel, war, daß einige männliche Kunden Vorurteile hatten und mit mir als junger Frau nicht zurechtkamen. Man kann allerdings mit Männern spielen. Mich wundert oft, wie wenige Frauen sich dessen bewußt sind.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Es muß einem klar sein, daß man nicht alles selbst machen kann und anderen Menschen vertrauen muß. Fehler macht man auch selbst. Ohne Mitarbeiter, die mir manche Arbeiten abnehmen, würde ich den Überblick verlieren. Viele Führungspersönlichkeiten machen Fehler, weil sie dieses Vertrauen nicht haben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Im Moment trenne ich diese beiden Bereiche strikt. Ich war bis vor kurzem auch an Wochenenden für meine Kunden erreichbar, was ich aber eingestellt habe. Ich brauche allerdings beide Bereiche, um glücklich zu sein.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich finde, daß Fairneß gegenüber anderen Menschen eines der wichtigsten Güter ist. Dies sollte man sich erarbeiten und bewahren. Man soll sich auch selbst treu bleiben und nicht zu sehr auf andere hören. Ziele, die man sich gesteckt hat, sollte man konsequent verfolgen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In den nächsten zwei Jahren möchte ich eine Balance zwischen privatem und beruflichem Leben gefunden haben.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Managementclub Wien.

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