Zum Erfolg von Albin Mörth
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich persönlich, meine gesteckten Ziele zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin erfolgreich, weil ich alle meine Ziele erreicht habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich habe einen gewissen Ehrgeiz, der bei meinem Berufsweg sehr mitbestimmend war, außerdem eine gewisse Zielstrebigkeit, wodurch ich vorausdenkend agiere und nicht vom einmal eingeschlagenen Weg abweiche. Ich plane gerne voraus, oft um Jahre.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Aufgaben lasse ich an mich herankommen, um mich ihnen zu stellen. Ich weiche nicht aus und schiebe sie nicht auf, sondern erledige sie sofort, es ist aber notwendig, die Wichtigkeit zu erkennen und Prioritäten zu setzen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich mit dem Gedanken spielte, zu Peter Max zu wechseln, hätte ich auch die Möglichkeit gehabt, bei einer Bank zu beginnen. Aber da Peter Max wesentlich höhere Gehälter bezahlte, entschied ich mich für dieses Unternehmen. Diese Entscheidung war für mich ein absoluter Glücksgriff, weil ich dadurch alles erreichen konnte.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Wenn mir jemand imponiert hat, habe ich ihn beobachtet und versucht, die Hintergründe seines Handelns zu verstehen. Ich habe mich immer viel umgeschaut, aufmerksam zugehört und Ratschläge angenommen. Herr Max war zwar kein Vorbild, weil wir gleich alt sind und in gewisser Weise ein ähnliches Wesen haben, aber er hat mich beeinflußt, indem er mir vertraute und mir absolute Handlungsfreiheit gab.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfuhr ich durch meine Familie, auch durch die Mitarbeiter der Firma Peter Max und von Herrn Max selbst. Besonders viel Anerkennung bekam ich für den Pilotversuch des Franchisebetriebes, er wurde lobend erwähnt und ich konnte meine Erfahrungen an andere Franchisenehmer weitergeben.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine große Rolle, denn niemand kann alles alleine machen. Jeder Unternehmen weiß, daß die Mitarbeiter die Umsatzträger sind, die motiviert und gut geführt werden müssen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In erster Linie ist für mich das Auftreten wichtig, und schon beim ersten Gespräch kann ich spüren, ob jemand gut ist - ich muß das Gefühl haben, daß er arbeiten will. Alles weitere erkennt man in der Probezeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich behandle sie so, wie ich selbst behandelt werden möchte. Ich spiele nicht den großartigen Chef, sondern versuche Verständnis aufzubringen. Was ich sage, sollte Hand und Fuß haben, und wenn ich mich einmal irre, bin ich so korrekt, daß ich auch die Kritik anerkennen kann.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Firma Peter Max produziert Möbel nach Maß für alle Wohnbereiche, wie auch für das Büro, die selbst gebaut werden können, oder von uns in Tischlerqualität montiert werden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Diese Bereiche konnte ich immer gut vereinbaren, weil ich sie streng voneinander trennte. Ich wollte nie Privatleben und Firma miteinander verknüpfen. Das Privatleben ist für mich wichtig, dafür nehme ich mir nach wie vor genug Zeit, um Energie für den Beruf zu tanken. Außerdem habe ich in leitender Funktion den Vorteil, daß ich nicht an fixe Arbeitszeiten gebunden bin und mir die Freiheit nehmen kann, bei Gelegenheit später zu kommen oder früher zu gehen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Das was man sich vornimmt, soll man versuchen zu erreichen. Man darf nicht aufgeben und soll schließlich mit dem Erreichten auch zufrieden sein können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Alle meine beruflichen Ziele habe ich erreicht, es bleibt mir also nur mehr über die Pension nachzudenken, die ich auch genießen möchte.