* Mag. Bernd Stolzenburg
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Zur Person
Service
Stolzenburg
Zur Karriere
Zur Karriere von Bernd Stolzenburg
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1983 absolvierte ich im Rahmen der EF-Ausbildung das Bundesheer. Anschließend studierte ich Jus und trat 1990 als Referent (Bauhilfs-, Baunebengewerbe) in die Wirtschaftskammer Österreich ein. 1993 wurde ich Geschäftsführer der Bundesinnungsgruppen Bauneben- und Bauhilfsgewerbe, mit mehreren Funktionen auf europäischer Ebene (Präsidialsekretär der europ. Dachdeckerunternehmungen, Generalsekretär der europ. Malerunion) betraut, und in die Bundesvergabekontrollkommission nominiert. Anfang 2000 kam ich zur BUAK, wo ich per 1.12.2000 zum Direktor bestellt wurde. Mit Gründung der BUAK Mitarbeitervorsorgekasse GmbH. (November 2002) wurde ich zusätzlich zum Geschäftsführer dieser Gesellschaft. Der gesetzliche Auftrag an die BUAK ist vor allem die Vollziehung des Bauarbeiter- Urlaubs- und Abfertigungsgesetzes und des -Schlechtwetter-Entschädigungsgesetzes im Dienste der Arbeitgeber und –nehmer in der Bauwirtschaft.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Bernd Stolzenburg
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlich gesteckte Ziele zu erreichen, ohne daß man in beruflicher Hinsicht Leichen am Weg zurückläßt. Um das zu erreichen, muß man sich Netzwerke schaffen ohne anderen vor den Kopf zu stoßen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja; ich habe mir dieses Ziel nicht direkt gesteckt, sondern das Vorfeld so aufbereitet, daß man zur rechten Zeit an mich dachte. Außenstehende betrachten mich einerseits auf Grund meiner erreichten Position als erfolgreich, das berufliche Umfeld sieht meinen Erfolg in der positiven Umsetzung der Aufgaben.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Im Non-Profit Bereich kann man sich vor allem durch praktische Intelligenz abheben, ohne sich dabei aufzudrängen. Ich versuche stets praktische Lösungen, die unkompliziert sind und zustimmungsfähige Ansätze beinhalten zu liefern, ohne Differenzen zu provozieren. Meine Zeit als Referent nutzte ich, um mir das praktische Handwerkszeug (Erfahrung mit internationalen Organisationen) anzueignen, Kontakte zu knüpfen und in dieser Zeit persönlichkeitsbildende Maßnahmen zu ergreifen. Im Kontakt mit anderen europäischen Verbänden lernte ich viel und bekam neue Zugänge zur Materie.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich mit 27 Jahren, nach nur zweieinhalb Jahren zum vermutlich jüngsten Geschäftsführer in der WKÖ wurde hatte ich ein gewisses Erfolgsempfinden und Stolz.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Bewerbung bei der Wirtschaftskammer war sicher richtig. Ich wollte immer etwas lebendiges machen und dazu hatte ich in der Innung Gelegenheit.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Einen gesunden Mix halte ich für den besten Weg. Ich sehe immer nach links und rechts und informiere mich auch über bestehende Alternativen. Alles selbst zu erfinden ist in vielen Bereichen viel zu zeitaufwendig und zu teuer.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein erster Chef schaffte es, sachliche Kompetenz und praktische Lösungen auch gut zu präsentieren. Dabei lernte ich, daß es wichtig ist eigene Vorschläge gut zu vermitteln. Da andere die Lösungen mittragen müssen, versuchte ich mir diese Fähigkeit auch anzueignen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Als Anerkennung betrachte ich es, wenn ich für meine Projekte rasch eine Zustimmung erhalte und sie umsetzen kann. Zuviel Anerkennung darf man sich aber nicht erwarten.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Um etwas zu erreichen, braucht man sein Team und ich versuche stets, keine passiven Widerstände zu erzeugen. In diesem Beruf muß man es schaffen die Unternehmensziele so zu definieren, daß man auch für unpopuläre Maßnahmen Zustimmung findet. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich halte nichts von Selbstdarstellern, sondern ich muß das Gefühl haben, daß er das ist als der er sich präsentiert und jemand muß auch den Mut haben zu sagen, daß er etwas nicht kann. Wesentlich ist Teamfähigkeit und mentale Beweglichkeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich informiere über die Ziele, den Weg dorthin und welchen Beitrag dazu jeder leisten kann. Die Garantie eines vergleichsweise sicheren Arbeitsplatzes ist ebenfalls motivierend.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Inzwischen gelingt mir das sehr gut. Als ich hierher kam fiel es mir schwer meine sportlichen Aktivitäten nicht zu vernachlässigen. Dann begann ich damit private Termine wie die beruflichen fix zu terminisieren , sonst würden private Beziehungen, Freunde, etc. auf der Strecke bleiben. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Für fachspezifische Informationsbeschaffung wende ich rund 20 Prozent meiner Arbeitszeit auf. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man muß in seiner Tätigkeit auch bis zu einem gewissen Grad aufgehen. Ohne innere Überzeugung und Motivation wird man meist unzufrieden und handelt dann dementsprechend antriebslos.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Ziele sind Einsparungen bei gleich effizienter Arbeit, eine stärkere Positionierung am Markt und verstärktes öffentliches Auftreten, sowie die langfristige Absicherung der Organisation durch Aufgaben- und Produktentwicklung für die Bauwirtschaft.
Ihr Lebensmotto?
Positiv denken und Ziele hartnäckig verfolgen.
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