Dagmar Schaufler

Profil

Zur Person

Vorname:

Dagmar

Nachname:

Schaufler

Geboren am:

26.01.1968

Geboren in:

Langenwang

Eltern:

Rupert und Isolde Krenn

Partner:

Verheiratet mit Rudolf

Hobbys:

Sport (Radfahren, Schifahren, Laufen), Fremdsprachen

Service

Dagmar Schaufler

Schaufler

Homepage-1:

www.liftsystems.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Dagmar Schaufler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Hauptschule absolvierte ich die BHAK in Mürzzuschlag und war währenddessen in den Ferien bei VEW Mürzzuschlag tätig. 1987 trat ich in die Firma Lift Verkaufsgeräte Wien ein, wo ich im Bereich Verkauf tätig war. 1988 wechselte ich in das Unternehmen Display Production, wo mein Aufgabengebiet Personal und Einkauf war. Nach einer kurzen Station bei Vogel und Noot Wartberg (im Verkauf), kehrte ich zu Display Production zurück, wo ich nach zwei Jahren AV-Tätigkeit zur Auftragsbearbeitung, der Kommunikationsdrehscheibe zwischen Verkauf und Fertigung, wechselte und mich anschließend acht Jahre lang mit dem Verkauf von Lohnarbeit inklusive technischer Kundenbetreuung und Verkaufsverhandlungen beschäftigte. Heute leite ich den gesamten Bereich Lohnarbeit. Display Production beschäftigt sich mit Metallverarbeitung im High Tech-Bereich: wir produzieren Geschäftseinrichtungen und Displays vor allem für die Musikbranche (CD-Geschäfte). Die zweite Linie, für die ich verantwortlich bin, ist die Lohnfertigung. Wir produzieren sämtliche Artikel aus Blech für alle Bereiche, angefangen von der Elektronikbranche über Stahl- und Maschinenbau bis hin zur Schmuckerzeugung. Im Unternehmen sind rund 45 Mitarbeiter tätig.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Dagmar Schaufler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt habe und über das Erreichte glücklich zu sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Ich sehe mich als erfolgreich, weil ich als Frau in einer Männerdomäne eine hohe Position innehabe. Meine schulische Ausbildung war kaufmännisch orientiert, den technischen Teil eignete ich mir selbst an. Heute bin ich in einer technisch/kaufmännischen Position tätig und zeichne mich durch analytisches Denken und technisches Verständnis aus. Ich habe zum Großteil mit männlichen Kunden zu tun, die meine Kompetenz schätzen und fühle mich daher sehr erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich für meinen Erfolg war mit Sicherheit mein Ehrgeiz. Ich bilde mich aus Eigeninitiative weiter und habe immer gern gelernt, weil ich mir der Tatsache bewußt bin, daß Lernen eine große Freude und keine lästige Pflicht bzw. Belastung ist. Ich begeistere mich für Fremdsprachen und spreche fließend Englisch, Französisch und Spanisch; darüber hinaus absolvierte ich zahlreiche Kurse und Seminare, beispielsweise in den Bereichen Verkauf, technisches Zeichnen, EDV, Rhetorik, Werkstoffkunde, Persönlichkeitsbildung, Werbung, Farb- und Stillehre und viele andere. Leben ist Veränderung und setzt voraus, immer dazuzulernen. Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, bin ich sehr zäh und ausdauernd. In der Kommunikation mit Kunden ist mir wichtig, sie mit Respekt und freundlich zu behandeln. So schaffe ich stabile und langfristige Kundenbindungen und ein Klima des gegenseitigen Vertrauens, das für alle Beteiligten positiv ist.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Es ist definitiv schwieriger, in diesem Bereich als Frau erfolgreich zu sein, weil die eigene Kompetenz von vornherein oft in Frage gestellt wird. Frauen wird generell geraten, in der Verwaltung zu bleiben; man braucht sehr viel Durchsetzungsvermögen, wenn man eine Position wie meine erreichen möchte. Zu Beginn meiner Karriere fühlten sich viele Männer richtiggehend vor den Kopf gestoßen, wenn ich ihnen bei der Auftrags- bzw. Projekterteilung gegenüber saß.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich treffe täglich wichtige und erfolgreiche Entscheidungen, besonders dann, wenn ein Projekt so kalkuliert werden kann, daß es schließlich in Auftrag gegeben wird. Wenn ich das Ergebnis vor mir sehe, fühle ich mich durchaus sehr erfolgreich.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ohne jeden Zweifel ist Originalität der beste Weg, um erfolgreich zu sein. Man muß sich heutzutage von der Masse abheben und anders sein als die anderen, um überhaupt aufzufallen. Vor allem auf der emotionalen Ebene finde ich Originalität bzw. Authentizität extrem wichtig: jeder von uns ist ein besonderer Mensch, ein Individuum, daher ist Imitation für mich wenig zielführend.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein heutiger Mann ist Geschäftsführer dieses Unternehmens. Er prägte mich insofern, als ich den Weg gemeinsam mit ihm beschritt und diese Firma Seite an Seite mit ihm aufbaute.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erhalte ich von Kunden bzw. Partnern, die mir Lob aussprechen. Ich freue mich über positives Feedback, wenn es ehrlich gemeint ist.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Jedes Problem ist lösbar, die Frage ist immer nur wie und in welchem Zeitraum.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte als sehr offen und erfolgreich und werde als eine Person gesehen, der immer mit beiden Beinen am Boden bleibt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich bin mir völlig bewußt, daß ich keinen Erfolg haben könnte, wenn ich allein arbeiten würde. Würden die Mitarbeiter nicht die selben Ziele verfolgen wie ich, wäre mein Einsatz nichts wert, daher spielen sie eine wesentliche Rolle.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Neben fachlicher Kompetenz sind Teamfähigkeit, Loyalität, Einsatzbereitschaft und Arbeitswille ausschlaggebend für eine gute Form der Zusammenarbeit.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich verwende sehr viel Zeit für meine Fortbildung, weil sie für mich ein sehr wesentlicher Teil meines Lebens ist.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Einem jungen Menschen rate ich, sich Ziele zu stecken und diese konsequent zu verfolgen. Permanente Weiterbildung sollte selbstverständlich sein und lebenslanges Lernen nicht als leeres Schlagwort aufgefaßt werden.

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