Zum Erfolg von Berndt Kerschbaumer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg erreicht man, wenn man bereit ist, sich zu 100 Prozent für eine Sache einzusetzen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In den sieben Jahren meiner Selbständigkeit war ich noch nie ohne Arbeit. Ich fühle mich erfolgreich, aber Erfolg wird einem nicht geschenkt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Man muß sich für die Kunden mindestens so einsetzen, als ob ihre Anliegen die eigenen wären und in diesem Zusammenhang auch bereit sein, einmal länger zu arbeiten, wenn dies nötig ist, weil Termine es erfordern. Letztlich empfinde ich es als unabdingbares Credo, sozusagen nach getaner Arbeit, ehrliche Abrechnungen abzuliefern.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche mir ständig neues Wissen anzueignen, Wissen, das den Kunden Vorteile bringt. Mit der Zeit konnte ich so ein hohes Maß an Erfahrung ansammeln.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Im dritten Jahr der Selbständigkeit sagte mir mein Steuerberater: „Mehr Umsatz kann man als Einzelperson nicht machen!“ und ich merkte das Ergebnis an den Zuwachsraten.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf eine sehr erfolgreiche Entscheidung, indem ich mich selbständig gemacht habe und weiß heute genau, daß das absolut das Richtige war.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Etwas originelles zu kreieren ist besser, als etwas nachzumachen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In der Firma Mayreder habe ich Arbeitsweisen und Standards übernommen, die mir jetzt zugute kommen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung liegt im Zuspruch meiner Auftraggeber, in der Art und Weise, wie man sich lobend über mich äußert, im Dank, den ich erhalte und in der Wertschätzung, die man mir für meine Arbeit entgegenbringt.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Unsere Branche leidet vor allem unter dem Zeitproblem. Wenn jemand auf einer Baustelle eine Änderung will und Pläne umgezeichnet werden müssen, steht in der Zwischenzeit die ganze Baustelle. Aber ich sehe es als oberstes Gebot, alles zeitgerecht fertigzustellen. Das bedeutet nun mal hundertprozentigen Einsatz für die Auftraggeber.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Alle, die mich gut kennen meinen, ich arbeite rund um die Uhr.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Termintreue ist mein oberstes Ziel. Ich liefere exakte, verständliche Plandarstellungen in preislich annehmbaren Größenordnungen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wenn jemand besser ist als ich, verdient er es, den Auftrag zu bekommen. Ich kenne da keinen Neid, jeder muß für seine Arbeit „geradestehen“. Ich mache kein Preisdumping mit, dafür halte ich alle Termine ein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Was ich tagsüber nicht erledigen kann, weil ich mich meiner Familie widme, muß ich in der Nacht nachholen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich lese Fachliteratur, und das vor allem am Wochenende.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jeder sollte genau prüfen, was er sich abverlangen kann, ohne damit ein Problem zu haben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mehr Freizeit genießen.
Ihr Lebensmotto?
Laß einen Spezialisten das tun, was er gut kann – man soll nicht alles selbst versuchen.