Dr. Peter Hofbauer

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Peter

Nachname:

Hofbauer

Kinder:

Yara, Flora und Inabell

Partner:

Verheiratet mit Vera

Hobbys:

Fußball

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

HofPower TV, Spielplanmanagement des Metropol.

Service

Peter Hofbauer

Hofbauer

Homepage-1:

www.wiener-metropol.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Peter Hofbauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meine Eltern trafen die Entscheidung, mich ein Realgymnasium besuchen zu lassen, was für mich die falsche Schulentscheidung war. Ich selbst war immer eher ein Typ , der sich zum Musischen und Sprachlichen hingezogen fühlte (dieser Fehler wiederholt sich auch in der nächsten Generation, da auch meine Töchter diesen Weg einschlugen. Ich bin jedoch sehr beruhigt, weil ich für meine Töchter eine sehr gute Schule finden konnte und sie just zu einem Zeitpunkt ins Gymnasium einstiegen, als der Versuch eines bilingualen Lehrganges als Experiment installiert wurde). Nach der Matura studierte ich Rechts- und auch Theaterwissenschaft. Nach meiner Promotion zum Juristen wechselte ich in den Journalismus und wurde Mitarbeiter in führenden Wiener Tages- und Wochenzeitungen. Während meines hochschulpolitischen Engagements leitete ich die Redaktion der österreichischen Studentenzeitschrift Report und ein halbes Jahr lang die der deutschen Universitätszeitung. Während dieses Praktikums in Göttingen gab ich auch den deutschen Universitäts- und Hochschulführer heraus. Die Ausgaben ergingen an alle Studenten und wurden über Inserate finanziert. Diese Weichenstellung führte mich als Volontär zum Kurier und 1974 als redaktioneller Mitarbeiter zu Radio NÖ. 1976 wurde ich dort mit dem Aufbau des neuen Ressorts Familie betraut. Durch die Einführung des Lokalfernsehens ergab sich für mich die Möglichkeit, als erster eine neue regionale Fernsehsendung am Nachmittag zu gestalten. Später wurde mir bei ORF 2 der neugeschaffene Posten des Verwaltungschefs und Programmadministrators übertragen. Generalintendant Bacher übertrug mir damals auch die Gründung einer neuen Jugendsendung (Okay), die von 1979 bis 1988 mit großem Erfolg gesendet wurde. 1982 übernahm ich schließlich das Ressort Kabarett, Kleinkunst & Unterhaltungsmusik. 1988 wurde ich Oberspielleiter, und 1990 wurde mir die Hauptabteilung Unterhaltung anvertraut. Als ich den ORF verließ, übernahm ich die Spielplanleitung des Metropol und seit März 1998 den gesamten Betrieb, den ich seither baulich restauriert, wirtschaftlich saniert und in der Szene neu positioniert habe.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Peter Hofbauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Das Denken an Erfolg beginnt erst, wenn die materielle Basis abgesichert ist. Ich möchte keinen Stillstand erleben, meinen Zielen aber auch nicht in blindem Eifer nacheilen. Für mich ist Erfolg die Art und Weise, die persönlichen Fähigkeiten und Talente zu vervollkommnen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Ich bin aber noch nicht am Ende meiner Entwicklung, daher sollte ich mit einer definitiven Aussage noch warten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich war immer schon ein lebenslang Lernender und orientierte mich an den bunten Hunden und Persönlichkeiten wie Günter Nenning oder H. C. Artmann. Ein Lebenskünstler ist für mich ein Mensch, der sein Leben als Kunstwerk gestaltet. Diese Philosophie versuche auch ich zu leben. Ich liebte auch immer die Herausforderungen meines Daseins.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mit Geduld und Spucke.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Über diese Fragestellung habe ich wenig nachgedacht. Gefühlsmäßig empfand ich mich als erfolgreich, als ich das erste Chefbüro bezog. Dieses Hochgefühl dauerte aber nicht länger als eine Woche.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Wir haben viele ungelöste Probleme. Die Politik ist nicht interessiert, das Subventionssystem zugunsten eines steuerlich begünstigten Sponsoringsystems abzubauen, weil Sie damit ihre Mäzenatenrolle verlieren würde. Seit über 25 Jahren wird von Kulturschaffenden eine Änderung verlangt, aber es passiert nichts.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich verlange Vorwissen im jeweiligen Fachbereich, das im Falle des Metropol vor allem auch theaterbezogen sein muß. Meine jetzige Marketingleiterin Alexia Dittrich lernte ich in ihrer vorherigen Tätigkeit kennen und schätzen. Natürlich nehmen wir für alle Bereiche Mitarbeiter auf, wobei wir auf Intellekt und Affinität zur Kunst Wert legen. Das Booking und die Verwaltung werden von Heide Lenze wahrgenommen, das Supervising sämtlicher Eigenproduktionen von Inge Sowinetz.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch gute Laune, Pflegen eines guten Arbeitsklimas und die gemeinsame Liebe zum Metier.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Keinen. Da der Erfolg etwas sehr Subjektives ist, muß auch jeder seinen Weg selbst gehen. Der beste Rat ist, nicht irgendwo unterzukommen, sondern etwas zu unternehmen, und sei es auch in noch so kleinem Rahmen (Schülerinternetzeitung, Studententheater, etc.), besonders in meinem Metier.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich bin bestrebt, ein Abo-System zu installieren und die Auslastung des Etablissements zu verbessern.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Insel der Fröhlichen - Humor, Witz und Satire in Österreich, Verlag Ueberreuter.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

OAMTS (Verein zur Rettung der Kapuzinergruft), Bruderschaft St. Christoph, Weinbruderschaft zum Schwarzen Adler, Vindobona, Mercurio (Wirtschaftsakademische Vereinigung).

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