Zum Erfolg von Michael Peschka
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich persönlich, mit meinen Leistungen und dem, was ich anderen damit anbieten kann, zufrieden zu sein. Erfolg liegt für mich weiters darin, in der Familie und in der Öffentlichkeit etwas zustande zu bringen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition denke ich schon, erfolgreich zu sein.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich war immer beharrlich, bin sehr gewissenhaft und will Ziele, die ich mir gesteckt habe, erreichen, wobei ich dabei jedoch sehr umgänglich und kompromißbereit bin.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen löse ich durch Analyse des jeweiligen Problems bzw. der Aufgabenstellung. Ich versuche herauszufinden, was die Ursache oder die Anforderung dafür ist und wie ich gegensteuern oder gestalten kann.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Anfang der Achtziger Jahre, ich hatte nach meinem Berufseintritt bei Raiffeisen relativ viele Stationen gemeistert, begann ich mich erfolgreich zu fühlen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Wechsel von Raiffeisen zur Volksbank war eine wesentliche Entscheidung für meinen weiteren Weg.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist der bessere Weg, denn ich bin der Meinung, daß Geradlinigkeit und Ehrlichkeit besser sind, als jemandem etwas vorzuspielen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Eine prägende Persönlichkeit war mein früherer Vorstandskollege in der Volksbank Traunsee, Herr Treml.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfuhr Anerkennung in der Tatsache, daß mir immer wieder sehr hohe Funktionen und vor kurzem der Vorsitz des Vorstandes angeboten wurden.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein wesentliches Problem ist die Kostenentwicklung in der Branche. Es drängt sich die Frage auf, welche selbstverständlichen Dienstleistungen und Spezialberatungsleistungen auch weiterhin zur Verfügung gestellt werden können.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne Mitarbeiter könnte ich meine Ideen nicht realisieren.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Zukünftige Mitarbeiter sollten kontaktfreudig sein, auf Menschen zugehen können, gute Umgangsformen pflegen und über ein gutes Ausbildungsniveau verfügen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch Vorbildwirkung und lasse ihnen möglichst viel Freiheit in Entscheidungsprozessen, indem ich Verantwortung delegiere.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sie sehen mich als jemand, der konsequent seine Vorstellungen verfolgt und auf breiter Konsensbasis seine Ziele erreichen möchte.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Das sind die Nähe zu den Kunden, die Regionalität und die gute Beziehung zu kleinen, mittelständischen sowie bäuerlichen Betrieben. Wir haben aber auch sehr viele Privatkunden.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir arbeiten sehr fair und korrekt als Mitbewerber auf einem gemeinsamen Markt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau hat mein Berufsleben und mein Engagement immer akzeptiert und mich immer unterstützt. In der Familie hat das Privatleben Vorrang, in der Öffentlichkeit ist der Beruf kaum hintanzuhalten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Früher verwendete ich zehn bis 20 Stunden pro Woche für meine Fortbildung, jetzt ist es weniger.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Junge Menschen, insbesondere Jungunternehmer sollen ihre Ideen weiterverfolgen, aber alles vom Anfang bis zum Ende durchdenken, alle Auswirkungen, im geschäftlichen und im privaten Bereich, durchdenken und berücksichtigen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Beruflich habe ich alles erreicht, was möglich ist. Ich möchte das gute Mitarbeiterumfeld behalten und vor allem familiäre Ziele erreichen.
Ihr Lebensmotto?
Hör nie auf zu lernen, denn Benjamin Britten hat schon gesagt Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, wenn du damit aufhörst, treibst du zurück.