Manfred Kendlbacher

Profil

Zur Person

Vorname:

Manfred

Nachname:

Kendlbacher

Kinder:

Raphaela (1984), Stefan (1986), Katharina (1997) und Sebastian (2001)

Partner:

Verheiratet mit Heidemarie

Hobbys:

Gartenarbeit

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Beisitzender (seit 1977) und Vorsitzender der Lehrabschlußprüfungskommission für Koch, Kellner und Restaurantfachmann.

Service

Manfred Kendlbacher

Kendlbacher

Homepage-1:

www.schloss-katzelsdorf.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Manfred Kendlbacher

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Als zweitgeborenes Kind von acht Geschwistern gab es für mich immer genug Arbeit im Haus. In der Verwandtschaft half ich in der Landwirtschaft und Fleischerei mit, in den Sommerferien war ich jeweils im Gastgewerbe tätig. Ich bin vom Elternhaus und der Umgebung christlich-sozial geprägt und war als Kind Ministrant, Mesner, Sternsinger und Ratschenbub. Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich von 1968 bis 1972 eine Koch- und Kellnerlehre am Loderhof der Familie Baumgartner und arbeitete in der Sommersaison 1972 im Hotel Le Club de Cavaliere an der Côte d'Azur als Commis de Service. 1972/73 leistete ich den Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer ab, und in der Sommersaison 1973 war ich in meinem ehemaligen Lehrbetrieb als Koch mit Lehrlingsausbildung tätig. In der Folge war ich 1974 in den Restaurantbetrieben Mövenpick, Genf, als Commis de Cuisine; 1974/75 im Hotel Sacher, Wien, als Commis de Patissier (Lehrlingsausbildung); 1975/76 im Clubhotel Baden als Patissier (Lehrlingsausbildung) und von 1976 bis 1978 in der Shopping City Süd als Patissier und Restaurantkoch tätig. 1978 holte mich Direktor Wöss zur WIGAST, wo ich für Küchenplanungen, Mitarbeitereinschulungen und neue Restauranteröffnungen zuständig war. Ich bekleidete auch die Position des Küchenchefs in Laxenburg (Lehrlingsausbildung). Von 1980 bis 1990 fungierte ich als Küchenleiter in der Erzdiözese Wien, wo ich für die Verpflegung der Mitarbeiter, die Bewirtung der Bischofskonferenzen, Empfänge im erzbischöflichen Palais wie z.B. Besuch der katholischen Glaubenskongregation aus Rom, unter Leitung von Kardinal Ratzinger sowie bei zwei Papstbesuchen (1983 und 1986) verantwortlich war. 1990 machte ich mich selbständig und eröffnete die ehemalige Kasematten Stube, aus der später das italienische Restaurant Laguna Azzurra hervorging, in der Folge betreuten wir das Messerestaurant in Wiener Neustadt und eröffneten den Arena Treff und die Veranstaltungsgastronomie in der Arena Nova. Seit November 1999 führe ich die Schloßgastronomie Katzelsdorf. Ich habe mich in meinem gesamten Berufsleben immer weitergebildet und mein erworbenes Wissen später in Kursen weitervermittelt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Manfred Kendlbacher

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich das Zusammenspiel von Einsatz, Fleiß und Glück und bedeutet für mich, Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt habe, und mit dem Erreichten zufrieden zu sein. Auch Wertschätzung und Anerkennung spielen eine wesentliche Rolle.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ein Gesamtziel besteht immer aus vielen Teilzielen. In diesem Sinne sehe ich mich als teilweise erfolgreich.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Zuerst meine Eltern sowie meine Onkeln und Tanten, bei denen wir in den Sommerferien als Kinder Erstkontakte mit dem Gastgewerbe hatten. Dann eine ältere Köchin (Ella Wöhrer)im Lehrbetrieb und später von meinem ehemaligen Chef, dann Freund, Prof. HR Franz Zodl (heute Präsident des österr. Kochverbandes) von dem ich sowohl menschlich als auch fachlich sehr viel gelernt und profitiert habe. Die zweite, von mir sehr verehrte Persönlichkeit, die mich menschlich sehr beeindruckt hat, war Kardinal König während meiner Dienstzeit in der Erzdiözese Wien.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Die Auswahl der Mitarbeiter wird im wesentlichen durch das persönliche Auftreten, den Umgang mit dem Gast und die Verkaufsfähigkeit bestimmt.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter durch persönliche Gespräche.

Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich glaube, daß mich meine Mitarbeiter manchmal als strengen Chef beurteilen, andererseits jedoch wissen, daß ich jederzeit ein offenes Ohr für ihre Probleme habe und sie über alles mit mir reden können.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärken sind unsere Flexibilität und unsere Kompetenz in der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, besonders von Hochzeiten, Festen und Feiern aller Art.
Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich sehe weniger den Konkurrenten als den Mitbewerber. Um seinen Mitbewerbern gegenüber erfolgreich zu sein, muß man immer einen halben Schritt voraus sein. Wettbewerb spornt zu noch besserer Leistung an.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist bei uns sehr gut gelöst, nachdem wir ein Familienbetrieb sind, in dem sowohl meine Gattin als auch die beiden größeren Kinder mitarbeiten.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich versuche meinen Kindern nahezubringen, daß Selbständigkeit andere Qualitäten erfordert als ein Dienstverhältnis. Ein Arbeitnehmer lebt vergleichsweise doch sehr abgesichert im sozialen Gefüge, während die Selbständigkeit auch immer Risiken in sich birgt. Wesentlich ist jedoch, daß man Spaß an dem hat, was man tut - ansonsten sollte man besser die Finger davon lassen.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, unseren Betrieb als gastronomischen Fixpunkt zu verankern um meinen Kindern einmal einen florierenden und schuldenfreien Gastbetrieb zu übergeben, oder ihn unter Umständen an einen Nachfolger zu verkaufen.

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