Martina Birnbauer

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Profil

Zur Person

Vorname:

Martina

Nachname:

Birnbauer

Geboren am:

28.12.1967

Geboren in:

Wiener Neustadt

Eltern:

Gertraud und Albin Bernhard

Kinder:

Verena (1993) und Andreas (1995)

Partner:

Verheiratet mit Kurt

Hobbys:

Handarbeiten

Service

Martina Birnbauer

Birnbauer

Zur Karriere

Zur Karriere von Martina Birnbauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Abschluß der Pflichtschule besuchte ich die HLA in Wiener Neustadt, die ich mit 19 Jahren erfolgreich mit der Matura abschloß. Ich war mir mittlerweile klar darüber geworden, daß ich den Bäckereibetrieb meiner Eltern übernehmen wollte und absolvierte daher eine Bäckerlehre. Nach weiteren zwei Jahren Praxis und Meisterkursen am WIFI in St. Pölten legte ich die Meisterprüfung ab. Im Jahr 2000 übernahm ich gemeinsam mit meinem Ehegatten das elterliche Unternehmen. Mein Mann, der eine Ausbildung an der HTL absolviert hat, ließ sich daraufhin von meinem Vater ebenfalls zum Bäcker ausbilden. Seit September 2003 haben wir uns ein zweites Standbein geschaffen. Ich verkaufe einen Tag in der Woche in Wiener Neustadt in der Justizanstalt Lebensmittel und Toiletteartikel. Der Umgang mit den Insassen und diese neue Tätigkeit sind für mich und auch für unseren Betrieb eine neue Herausforderung. Auf lange Sicht ist dies eine große Chance, die wir beim Schopf gepackt haben.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Martina Birnbauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich finanzielle Unabhängigkeit und eine allgemeine Lebenszufriedenheit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Das möchte ich so nicht beantworten. Wir schöpfen jedoch alle uns offen stehenden Möglichkeiten aus und versuchen, das Beste daraus zu machen. Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Nein, in unserer Branche ist es als Frau nicht schwieriger, Erfolg zu haben.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Unsere Bäckerei ist ein alteingesessenes Unternehmen, das bereits von meinen Großeltern geführt wurde. 1977 vergrößerten meine Eltern den Betrieb, und nachdem das Lebensmittelgeschäft im Ort in Konkurs gegangen war, bauten wir innerhalb weniger Monte 1997 ein ADEG-Geschäft dazu. Für mich waren meine Eltern immer ein Vorbild, an dem ich mich orientieren konnte. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Es ist sicher, daß es für kleine Betriebe wie den unseren in Zukunft immer schwieriger sein wird, sich den Großmärkten gegenüber zu behaupten.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wir hatten das Glück, nach dem Um- und Zubau eine Mitarbeiterin zu finden, die bereits seit ihrer Lehrzeit im Lebensmittelgeschäft im Ort tätig gewesen war und daher die Kunden bereits kannte.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir pflegen einen sehr freundschaftlichen Umgang. Ich schenke meinen Mitarbeitern vertrauen, da ich glaube das motiviert sehr.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Nachdem sowohl mein Ehepartner als auch ich im Betrieb tätig sind, lassen sich Beruf und Privatleben gut miteinander vereinbaren. Wenn mein Mann einen anderen Beruf hätte, könnte er sicher nicht das notwendige Verständnis für den Betrieb aufbringen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich glaube, man sollte in unserer heutigen schnellebigen Welt der Jugend keine Ratschläge erteilen. Jeder junge Mensch muß seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist, daß man einen Beruf wählt, der einem Spaß macht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein vorrangiges Ziel ist, mehr Freizeit mit meinem Mann zu verbringen, einmal eine Woche gemeinsam Urlaub machen zu können.
Ihr Lebensmotto?
Probleme sind da, um gelöst zu werden.

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