Hans-Peter Feix

Profil

Zur Person

Vorname:

Hans-Peter

Nachname:

Feix

Geboren am:

18.02.1962

Geboren in:

Meiningen / Deutschland

Kinder:

Christine

Partner:

Verheiratet mit Annette

Hobbys:

Italienische Renaissance, Fliegen, Radfahren

Service

Hans-Peter Feix

Feix

Zur Karriere

Zur Karriere von Hans-Peter Feix

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Schon sehr früh wußte ich, daß ich Chemie studieren wollte, weil mir dieses Fach im Gymnasium immer sehr leicht gefallen war. 1975 diplomierte ich, danach war ich jahrelang in der Energiewirtschaft tätig, wo ich mich mit der chemischen Optimierung von energiewirtschaftlichen Prozessen beschäftigte. Das war eine sehr interessante Tätigkeit, aber da ich der Meinung bin, daß man alle zehn Jahre etwas Neues machen soll (frei nach E. Fermi), wechselte ich 1989 völlig die Richtung und wandte mich der Forschung zu. Ich strebte ein Doktorat an, war aber an einem Institut an einer Ostdeutschen Universität, welche kurzerhand im Zuge der Wende geschlossen wurde. Ich hatte hervorragende Forschungsarbeit im Bereich der Plasmaphysik geleistet, aber plötzlich war Schluß und ich konnte sie nicht beenden. So schickte ich einige Bewerbungen aus, unter anderem auch an Hoechst in Frankfurt, wo ich als Quereinsteiger aufgenommen wurde, und weil ich sehr gut Russisch spreche, wurde ich als Areal Sales Manager für das Marketing in Osteuropa eingesetzt. Dieses Unternehmen war mir aber zu groß und unübersichtlich, deshalb wechselte ich in ein kleines Schweizer Unternehmen, die Disetronic Medical Systems AG. Die Unternehmensleitung beschloß 1997, hier in Österreich eine Tochtergesellschaft aufzubauen. Diese Aufgabe wurde mir übertragen, und bin stolz darauf, in den letzten sechs Jahren den Umsatz versechsfacht zu haben.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Hans-Peter Feix

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, etwas erschaffen zu können, worauf ich stolz sein kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich alle Dinge, die ich in Angriff genommen habe, zu guten Ergebnissen führen konnte und persönlich zufrieden bin.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die wichtigste Voraussetzung für Erfolg ist Kompetenz. Kunden erkennen sofort, ob man über den entsprechenden Backround verfügt oder nicht. Ein weiteres Kriterium ist die Kommunikation - es genügt nicht, nur über das Wissen zu verfügen, sondern man muß es auch vermitteln können. Wenn dann drittens noch Umsatz und Kosten im vernünftigen Verhältnis stehen, dann ist auch der wirtschaftliche Erfolg gegeben. Ich bin ehrgeizig und verfüge über einen hohen Leistungswillen. Ich zähle mich zu den Menschen, die immer weitergehen und nach immer neuen Herausforderungen suchen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich habe keine Angst davor - Mut ist sehr wichtig (sonst wäre ich nicht Pilot), Voraussetzung für die Bewältigung der täglichen Herausforderungen ist die Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gibt verschiedene Persönlichkeiten, die ich bewundere und respektiere - das sind vor allem angesehene Wissenschaftler oder Künstler. Während meiner Forschungszeit sah ich in meinem Vorgesetzten die ideale Verkörperung eines Forschers. Prägend für mich war auch mein deutscher Vorgesetzter in diesem Unternehmen, ein erfolgreicher Unternehmer - von ihm lernte ich, in größeren Dimensionen zu denken, herauszufiltern, was wirklich wichtig ist, den Überblick über das Geschäft zu behalten und mich nie in Details zu verlieren.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter sind gerade in so einem kleinen Unternehmen immens wichtig, weil ich mich auf sie verlassen muß.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich habe in Deutschland sehr gute Erfahrung mit Frauen im mittleren Alter gemacht, weil diese über eine Abgeklärtheit, innere Disziplin und Verantwortungsbewußtsein verfügen. Außerdem sind das meist Menschen, die vor Herausforderungen nicht zurückschrecken.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsrer Stärke ist, daß wir in einer Nische tätig sind - und zwar vertreiben wir Mikroinfusionssysteme - wir versorgen Ärzte und Krankenhäuser mit Minidosiersystemen, mit denen in erster Linie Insulin dosiert wird. In Österreich sind wir Marktführer, weil unserer entscheidender Vorteil der Industrie gegenüber ist, daß wir sehr spezialisiert sind und uns neben dem Verkauf auch um die fachliche Unterstützung der Therapeuten kümmern.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Tochter wohnt in Berlin, ich wohne in Wien, und meine Frau genau dazwischen. Die Beziehung mit meiner Frau funktioniert aber sehr gut, sicher besser als wenn wir die ganze Zeit zusammen wären. Die Wochenenden verbringe ich aber ausschließlich mit meiner Frau.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Rat ist, sich soviel Wissen wie möglich anzueignen, um kompetent zu sein - und Mensch zu sein und zu bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich plane, ein weiteres Studium zu absolvieren, wahrscheinlich Kunstgeschichte.
Ihr Lebensmotto?
Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe (Hermann Hesse).

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