Ursula Steinberger

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Profil

Zur Person

Vorname:

Ursula

Nachname:

Steinberger

Geboren am:

28.10.1960

Geboren in:

Linz

Eltern:

Margarete und Anton

Kinder:

Nicole (1980) und Martina (1981)

Partner:

Verheiratet mit Franz

Hobbys:

Visagistin, Theater, Aktmalerei, Literatur

Service

Ursula Steinberger

Steinberger

Homepage-1:

www.oebv.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Ursula Steinberger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich arbeitete nach der Betreuung meiner Kinder als Exportsachbearbeiterin bei der Firma Silhouette und ab 1993 zunächst im Außendienst bei der Österreichischen Beamtenversicherung. Meine Tätigkeit umfaßte die Betreuung und versicherungstechnische Beratung von Gendarmeriebeamten. Nach Abschluß des zweijährigen Absolventenlehrganges zur akademisch geprüften Versicherungskauffrau an der Universität Linz übernahm ich 1997 die Organisationsleitung für den öffentlichen Dienst in der ÖBV und bin seit Juli 2004 stellvertretende Landesdirektorin der Österreichischen Beamtenversicherung.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Ursula Steinberger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, meine persönlichen Ziele zu erreichen, egal ob im beruflichen oder privaten Bereich. Er spiegelt sich in der Erfüllung meiner Träume und steigenden Bedürfnisse wider.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Bei der ÖBV lernte ich, daß wir nur gemeinsam erfolgreich sein können. Ich schätze die Hilfe meiner Mitarbeiter sehr und bin mir bewußt, daß mein Erfolg zum Großteil auf deren Arbeit beruht.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg ist meine Einstellung, keine Arbeit zu scheuen, andere notfalls auch zu vertreten und deren Arbeit zu übernehmen. Dinge, die ich in Angriff nehme, bringe ich auch zu Ende. Meine Arbeitseinstellung lautet: Einer für alle, alle für einen. Ich lege Wert darauf, daß sich meine Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Unser Erfolg ist darin meßbar, daß unser Bundesland in den letzten beiden Jahren österreichweit umsatzmäßig führend ist.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Der Umgang mit den Menschen fällt mir persönlich leichter als harte Verhandlungen oder politische Tätigkeiten im Rahmen meiner Aufgaben. Erfolgreich in der Wirtschaft zu sein, ist grundsätzlich auch heute für Frauen noch schwieriger, weil gewisse Positionen und Kompetenzen immer noch mit Männern in Verbindung gebracht werden und Frauen nicht als gleichwertig betrachtet und zu wenig ernst genommen werden.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Durch meinen Schwager kam ich zur ÖBV. Mit ihm und einer Kollegin absolvierte ich auch meine Ausbildung zur Versicherungskauffrau. Von ihm lernte ich, die Dinge nicht zu eng und zu streng zu sehen, auch vermittelte er mir strategisches Denken. Er gab damals seinen sicheren Job bei der Polizei auf und ging in die Privatwirtschaft. Mein zweiter Ehemann, den ich bei der ÖBV kennenlernte, prägte mich beruflich vor allem durch seine offene und kommunikative Persönlichkeit.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ich kenne kein ungelöstes Problem.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich fühle mich als Mensch akzeptiert.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die ÖBV ist aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte anders als andere Versicherungen. Wir beschäftigen viele nebenberufliche Mitarbeiter, die hauptberuflich bei Gendarmerie, Polizei, ÖBB oder Zoll arbeiten, als Finanzbeamte oder Lehrer tätig sind, und nebenbei in ihrem hauptberuflichen Umfeld Versicherungen verkaufen. Die Versicherungsberater sind daher Fachexperten in ihrem Gebiet. Sie kommen selbst aus dem Bereich, in dem sie verkaufen und kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden persönlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Abschalten fällt mir oft sehr schwer, zumal auch mein Mann in diesem Unternehmen tätig war. Telefonisch bin ich rund um die Uhr erreichbar, daher werde ich durch meinen Beruf schon sehr vereinnahmt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Der Übergang zwischen Arbeit und Fortbildung ist oft fließend. Meine letzten größeren Weiterbildungen bestanden in der Ausbildung zur Versicherungskauffrau sowie in meiner Ausbildung zur Vigagistin.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll nie vergessen, woher man kommt, man darf niemals seine Wurzeln vergessen. Dadurch kann man seine Authentizität bewahren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Frauenanteil in der Versicherungsbranche erhöhen.
Ihr Lebensmotto?
Es geht noch mehr.

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