Zum Erfolg von Fritz Stöger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich eng verbunden mit Freude an der Arbeit, denn wenn ich keinen Spaß an der Arbeit habe, dann ist es nicht möglich, erfolgreich zu sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, aber ich möchte noch erfolgreicher werden.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine ersten Erfolgserlebnisse und die damit einhergehende Freude an der Arbeit, die zu weiteren Erfolgen führte.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bringe viel Leistung, arbeite auch abends und an den Wochenenden und bilde mich ständig weiter, um den Herausforderungen des Alltags gewachsen zu sein.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich kann in diesem Zusammenhang keinen bestimmten Zeitpunkt nennen, es gibt da für mich keine definierte Schwelle. Die Summe der kleinen Erfolgserlebnisse macht für mich den Gesamterfolg aus.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Meine erfolgreichste Entscheidung war mein Schritt in die Selbständigkeit. Diese Entscheidung hatte ich davor lange und gründlich geplant und überdacht.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, sowohl Originalität als auch Imitation hat Vorteile. Originalität ist etwas Positives, doch man kann nicht alles können, also muß man manches auch imitieren.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Kundenzufriedenheit ist für mich die schönste Anerkennung. Es würde mich allerdings freuen, wenn die Kunden ihre Anerkennung öfter direkt ausdrücken würden.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Das größte Problem in meiner Branche ist, daß es zu wenig qualifiziertes Personal gibt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Das kann ich nicht beurteilen, doch ich glaube, meine Leistungen werden allgemein geschätzt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen die allergrößte Rolle. Alleine könnte ich niemals die gesamte Arbeit bewältigen. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Natürlich ist eine einschlägige erfolgreiche Berufsausbildung sehr wichtig, wobei ich weder das Alter, noch die schulischen Leistungen bewerte, denn diese sagen oft nichts über das tatsächliche Können eines Menschen aus.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche meine Mitarbeiter zu motivieren, indem ich Ihnen ein Vorbild bin. Ich zeige den Mitarbeitern, daß es für jedes Problem eine Lösung gibt, und hoffe, daß sie dieses lösungsorientierte Denken von mir übernehmen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken sind unser großes technisches Know-how und unsere Herstellerunabhängigkeit. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich beobachte die Konkurrenz nicht und habe eigentlich auch keine direkte Konkurrenz. Manchmal bitten mich Mitbewerber sogar um meine Hilfe.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Man muß zu bestimmten Zeiten natürlich der Familie zur Verfügung stehen, aber ich habe relative wenig Zeit für mein Privatleben. Ein Vorteil ist, daß meine Frau auch im Betrieb tätig ist, deswegen hat sie Verständnis für mich.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich bilde mich permanent weiter. Einerseits widme ich mich laufend der Fachlektüre, andererseits besuche ich die Schulungen, die von den verschiedenen Herstellern angeboten werden.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich denke, daß die jetzige Generation eine gute Generation ist, weil sich die jungen Leute sehr für Technik interessieren. Es mangelt ihnen allerdings nicht selten an Ehrgeiz und Fleiß, deswegen lautet mein Rat: Seid fleißig und liefert gute Leistungen!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte vor allem so weitermachen wie bisher und nicht nachlassen. Außerdem möchte ich dafür sorgen, daß ich in Zukunft wenigstens einen Tag in der Woche nicht arbeiten muß.