Wolfgang Pirker

Profil

Zur Person

Vorname:

Wolfgang

Nachname:

Pirker

Geboren am:

13.05.1962

Geboren in:

Villach

Eltern:

Margarethe und Reinhold

Kinder:

Romana (1982) und Tanja (1984)

Partner:

Verheiratet mit Annemarie

Hobbys:

Angeln, Wein, Singen

Service

Wolfgang Pirker

Pirker

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfgang Pirker

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich von 1977 bis 1981 eine Lehre zum Kfz-Mechaniker. Nachdem ich diese Ausbildung abgeschlossen hatte, war ich dreieinhalb Jahre lang beim Bundesheer tätig. Von Mitte 1985 bis Ende 1987 hatte ich mehrere Anstellungen, unter anderem in Bernau in Deutschland, in Lieserbrücke und bei der Firma Gabor in Spittal. Im Jahr 1988 begann ich bei der Firma Burgstaller als Mechaniker, wurde aber schon sehr bald als Lackierer angelernt und eingesetzt. Im Jahr 1994 erhielt ich die Dispens von der Landesregierung und legte nach dem WIFI-Kurs die Gesellenprüfung als Lackierer erfolgreich ab. Zwei Jahre später erhielt ich, ebenfalls durch Dispens der Landesregierung, den Meisterbrief. Im Jahr 1998 übersiedelte die Firma Burgstaller nach Spittal, und ich übernahm schließlich die Lackiererei, die ich seither unter meinem Namen führe. Der Start wurde mir insofern erleichtert, als die Firma Burgstaller in Spittal über keine Lackiererei verfügt und diese Arbeiten von mir durchführen läßt. Mittlerweile konnte ich mir aber auch selbst gute Stammkunden aufbauen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfgang Pirker

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn man Erfolg hat, verfügt man über ein selbstsicheres Auftreten und mehr Selbstvertrauen. Man tritt seinen Mitmenschen offener gegenüber und hat nicht das Gefühl, sich verstecken zu müssen. Ich spreche dann von Erfolg, wenn ich aus eigener Kraft etwas schaffen und meine Ziele erreichen konnte. Solche persönlichen Erfolge machen mich sehr stolz. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? In meinem Fall war die Übernahme des Betriebes Burgstaller ganz einfach eine Existenzfrage. Es war niemand mehr da, der dieses Unternehmen weiterführen wollte, daher war es für mich die einzige Möglichkeit, den Betrieb zu übernehmen, wenn ich nicht arbeitslos werden wollte. Ich wußte, daß diese Entscheidung lebenswichtig für mich war, daher strengte ich mich sehr an. Diese Konzentration auf die Arbeit führte in meinem Fall zum Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Die Schwierigkeiten, die auftreten, muß man ganz einfach meistern - es hat keinen Sinn, lange zu zögern, sich zu ärgern oder mit seinem Schicksal zu hadern. Ich bin ein ruhiger Mensch und denke gut nach, bevor ich handle.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich denke, daß die Entscheidung, den Betrieb Burgstaller zu übernehmen, meine erfolgreichste war. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Lebensweg wurde auf jeden Fall von meiner Frau geprägt. Sie unterstützte mich immer, auch in der harten Zeit, als ich tagsüber arbeitete und dann abends noch nach Klagenfurt fahren mußte, um meine Ausbildung abzuschließen. Wenn man von der Familie unterstützt wird, dann lassen sich auch größere Probleme meistern.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Mir fällt nur ein einziges Problem ein: Es ist heute sehr schwer, Mitarbeiter zu finden. Viele der jungen Menschen sind nicht genügend motiviert. Dazu kommt noch, daß nur wenige Jugendliche die Ausbildung zum Lackierer absolvieren.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne gute Mitarbeiter kann ein Betrieb nicht existieren. Man muß sich auf seine Mitarbeiter verlassen können, damit man sie nicht ständig kontrollieren muß. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Die größte Rolle spielt natürlich eine entsprechende Ausbildung. Weiters lege ich großen Wert darauf, daß meine Mitarbeiter selbständig arbeiten und selbst erkennen, was zu tun ist.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter vor allem durch persönliche Gespräche, wir haben ein recht freundschaftliches Verhältnis. Wenn einer meiner Mitarbeiter Schwierigkeiten hat, dann werde ich versuchen, ihm zu helfen, doch im Grunde genommen muß jeder seine Probleme selbst lösen. Ich lasse meinen Mitarbeitern viel Freiraum.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, ich werde weniger als Chef und mehr als Freund gesehen. Ich bin kein strenger Mensch, und so schlage ich nur ganz selten einen schärferen Ton an. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Qualität ist unsere größte Stärke. Wir nehmen uns für jeden Auftrag viel Zeit. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich empfinde Konkurrenz als positiv. Wenn jeder genug Arbeit hat, dann bin ich zufrieden. Deswegen habe ich kein Problem mit meiner Konkurrenz, ich sehe meine Mitbewerber auch nicht als Konkurrenten, sondern eher als Kollegen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich achte darauf, daß mir immer genug Freizeit bleibt. Manchmal muß ich ein bißchen länger arbeiten, aber normalerweise ist das gar nicht notwendig. So lassen sich Beruf und Privatleben gut vereinbaren, es gibt in dieser Hinsicht keine Probleme. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Derzeit beschäftige ich mich nicht intensiv mit meiner Fortbildung, neben meiner Arbeit bleibt mir dafür momentan zu wenig Zeit.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Es ist schwierig, jemandem einen Rat für seine Zukunft zu geben. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, eine Ausbildung zu absolvieren. Dabei soll man sich auf die Bereiche konzentrieren, für die man geeignet ist. Leider erkennt man manchmal erst viel später, welcher Beruf einem am meisten Spaß macht. Dann kann man jedoch immer noch versuchen, sich beruflich zu verändern.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Betrieb weiterhin erfolgreich führen. Ansonsten habe ich eigentlich keine großen Ziele mehr.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Europäische Weinritterschaft, Fischereiverband Millstättersee, Singgemeinschaft Döbriach.

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