Mag. Karin Breidel

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Karin

Nachname:

Breidel

Geboren am:

02.02.1966

Geboren in:

Wien

Service

Karin Breidel

Breidel

Zur Karriere

Zur Karriere von Karin Breidel

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der AHS-Matura verbrachte ich im Rahmen eines Studien- und Arbeitsaufenthaltes ein Jahr in London und Paris. Danach studierte ich an der Universität Wien Geschichte und Publizistik und schloß das Studium mit einer Diplomarbeit über den Spanischen Bürgerkrieg erfolgreich ab. Anschließend verbrachte ich zehn Monate auf einer Südostasienreise. Zurück in Österreich unterrichtete ich im Rahmen der Erwachsenenbildung fast zehn Jahre lang Fotografie an einer Volkshochschule, vorwiegend am Wochenende. Das war recht familienfreundlich, da ich mich so ausreichend um unsere beiden Töchter, die 1994 und 1998 zur Welt kamen, kümmern konnte. Trotzdem erkannte ich, daß ein Lehrberuf, eine vortragende Tätigkeit, nicht die Erfüllung meiner beruflichen Wünsche war. Da ich mich neu orientieren wollte, absolvierte ich 2003/04 im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wirtschaftskammer und den VHS Wien einen Weiterbildungskurs für Veranstaltungsmanagement und Verlagswesen. In diesem Kurs lernte ich jemanden kennen, der bereits im Veranstaltungsbereich tätig war, und so kam es zu einer Zusammenarbeit. Als Feuertaufe organisierten wir eine Lesung mit Prominenten in der Hauptbücherei, die sehr erfolgreich war. Dann wurde uns von der Bezirksvorstehung eines der Randbezirke Wiens angeboten, eine Imagekampagne zu entwickeln, im Zuge derer auch ein sogenanntes Grätzelfest stattfinden sollte. Bei diesem Fest arbeitete ich mit verschiedenen Spezialisten zusammen, unter anderem mit einem Konzeptionisten, einem Techniker, einem Grafiker und einer PR-Dame. Unter dem Namen 2gather gründeten wir Anfang 2006 eine Arbeitsgemeinschaft, innerhalb derer wir - jeder als Einzelunternehmer - Events der unterschiedlichsten Art organisieren und betreuen, von der Entwicklung des Konzeptes, über Einladungen und Dekoration bis hin zur kompletten Abwicklung während der Veranstaltung. Wir entwickeln gemeinsam Ideen, treffen Entscheidungen, aber jeder ist für seinen Bereich verantwortlich. Diese Art von Teamarbeit ist eine zeitgemäße, sehr angenehme Arbeitsweise, die ich weiter ausbauen möchte.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karin Breidel

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich bin dann erfolgreich, wenn mir meine Tätigkeit Spaß macht, wenn ich mit meiner Arbeit gleichzeitig anderen Menschen Freude bereite, und sie ein ausreichendes Einkommen erwirtschaftet.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Rahmen meiner Definition sehe ich mich als durchaus erfolgreich - auf dem besten Weg dorthin.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mein eher unkonventioneller beruflicher Werdegang hat mich zu dem gemacht, was ich bin - ein interessanter und interessierter Mensch. Ich gehe sehr vielseitig an Probleme heran, und diese Vielseitigkeit beginnt schon beim praktischen Management, in das auch meine Erfahrungen als Hausfrau und Mutter einfließen. Aufgrund meiner Aufenthalte in England und Frankreich vermag ich mich in andere Mentalitäten hineinzuversetzen. Für den Erfolg sehr wichtig sind auch die ständige Weiterbildung, das Interesse und die Offenheit für Neues, gepaart mit sozialer Kompetenz. In der Eventbranche ist natürlich auch ein gutes umfassendes Netzwerk notwendig, um erfolgreich zu sein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn ein Kunde mit dem erfolgreichen Verlauf einer Veranstaltung zufrieden ist, so drückt er diese Anerkennung meistens auch verbal aus. Nach einem tollen Event, den wir in der Hofburg organisiert hatten, bot mir der Auftraggeber voller Begeisterung das Du-Wort an. Der zufriedene Kunde nach einer gelungenen Veranstaltung, in die viele eigene Ideen eingeflossen sind, ist ein schönes Gefühl, es bestärkt und motiviert.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
In der Veranstaltungsbranche sind die Arbeitszeiten sehr unterschiedlich. Steht ein Event kurz vor der Tür, geht es natürlich hoch her, dafür gibt es zwischendurch wieder etwas ruhigere Zeiten. Mein Mann ist unter anderem als selbständiger Übersetzer tätig und kennt daher das Problem unregelmäßiger Arbeitszeiten. Er hat viel Verständnis für meinen Beruf. Die Abgrenzung von Beruf und Privatleben benötigt sehr genaue Planung, die Grenzen sind fließend - speziell in der heißen Phase eines Projektes.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Neben der täglichen Weiterbildung durch Lesen, Gespräche oder einfach durch die Arbeit, wende ich durchschnittlich vier lange Wochenenden pro Jahr für Seminare im Bereich der Persönlichkeitsbildung auf.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Klare Zielvorstellungen sind sehr wichtig. Man sollte mit einer positiven Grundeinstellung und mit Konsequenz an der Umsetzung der Ziele arbeiten, das gibt innere Sicherheit. Auf diesem Weg soll man durchaus auf sein Bauchgefühl hören. Außerdem kann ich nur raten, seinen persönlichen Horizont durch Auslandsaufenthalte zu erweitern. Da gibt es tolle Austauschprogramme, die man nach Möglichkeit wahrnehmen sollte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein konkretes Ziel von mir ist, die Hälfte des Familieneinkommens zu bestreiten und vermehrt Veranstaltungen im kulturellen Bereich zu organisieren. Wenn die Kinder etwas größer und selbständig sind, möchte ich mein soziales Engagement verstärken. Meiner Liebe zu Musik und Literatur werde ich auch wieder intensiver meine Zeit widmen.

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