Dr. Friedrich Brauner

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Friedrich

Nachname:

Brauner

Geboren am:

02.03.1954

Geboren in:

Wien

Eltern:

Dr. Gertraud und Dr. Friedrich

Kinder:

Friedrich (1988), Florian (1991), Roland (2002)

Partner:

Verheiratet mit Dr. med. Elisabeth

Hobbys:

Snowboarden, Pferdesport, Tauchen, Paläontologie, Mineralogie

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Zweite Ordination in Wiesen.

Service

Friedrich Brauner

Brauner

Homepage-1:

www.med.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Friedrich Brauner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich legte 1972 die AHS-Matura ab und studierte anschließend Medizin an der Universität Wien. Nach fünf Jahren schloß ich das Studium 1977 mit der Promotion erfolgreich ab, was aufgrund der damaligen Studienordnung in dieser kurzen Zeit noch möglich war. Danach begann ich im Wilhelminenspital mit der Turnusausbildung. Mein Vater hatte zu dieser Zeit bereits seit über 20 Jahren eine Praxis als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, in der ich in den Semesterferien mitarbeitete. Ich legte mich daher ebenfalls auf die Dermatologie als fachliche Ausrichtung fest und zog auch die dafür notwendigen Gegenfächer vor. Im Bereich der Chirurgie war ich ein halbes Jahr an der plastischen Chirurgie bei Primarius Bruck tätig, was mir heute in meiner täglichen Arbeit als Hautarzt sehr zugute kommt. Während des Turnus leistete ich meinen Präsenzdienst nach der Grundausbildung in der internen Ambulanz im Heeresspital in Stammersdorf ab, was auch als Gegenfach angerechnet wurde. Im Sommer 1979 erhielt ich eine Ausbildungsstelle an der I. Universitätsklinik für Hautkrankheiten am AKH bei Professor Tappeiner. Er ging nach zwei Jahren in Pension, ihm folgte interimsmäßig Professor Holubar, ehe Professor Dr. Klaus Wolff die Klinik übernahm. Mit Ende September 1983 schloß ich meine Facharztausbildung ab, verließ das AKH und übernahm die Ordination meines inzwischen leider verstorbenen Vaters. Der Schwerpunkt meiner Praxis liegt in der operativen Dermatologie, speziell in der Entfernung von Hauttumoren. Da ich eine sehr fundierte und breit gefächerte Ausbildung genossen habe, behandle ich aber selbstverständlich das gesamte Spektrum der Haut- und Geschlechtskrankheiten von der Warzenentfernung bis hin zu Allergien. Im Jahr 1991 gründete ich in Wiesen eine zweite Ordination, weil es zu dieser Zeit im gesamten Burgenland nur zwei Hautärzte gab. Als mich die Burgenländische Gebietskrankenkasse bat, dort die Versorgung zu übernehmen und mir die Verrechnung über die Wiener Ordination anbot, nahm ich das Angebot an. Bis Ende 2006 hatte ich einen Patientenstock von über 10.000 Menschen aufgebaut, denen ich nach Auslaufen meines Kassenvertrages auch weiterhin als Privatarzt zur Verfügung stehen will.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Friedrich Brauner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich in meinem Leben das umsetzen kann, was ich mir vornehme, betrachte ich das als Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Blicke ich auf mein bisheriges Leben zurück, kann ich eigentlich sehr zufrieden sein. Ich habe eine Familie mit drei wohlgeratenen Söhnen, die mir sehr viel bedeutet, und auch meine beruflichen Ziele konnte ich verwirklichen. Daher sehe ich mich durchaus als erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Für einen Arzt ist die Basis des Erfolges eine gute Einstellung gegenüber seinen Mitmenschen und seinen Patienten. Konkret bedeutet das für mich, daß ein Arzt bereit sein muß, einen Patienten zu betreuen, auch wenn dieser selbst nicht mehr in der Lage ist, in die Ordination zu kommen. Ich mache - als Facharzt - sehr viele Hausbesuche. Dabei geht es nicht um den finanziellen Aspekt, sondern darum, einem Mitmenschen zu helfen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es ist sehr schwierig, eine spezielle Situation herauszugreifen. Im Laufe eines Berufslebens als Arzt gibt es tausende Entscheidungen, die man zum Wohle des Patienten hoffentlich richtig trifft. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater hat mich zu diesem Beruf gebracht, von ihm lernte ich die Grundzüge und erhielt das erste Rüstzeug. Als ich auf die Dermatologie kam, brachte ich bereits ein gewisses Verständnis und Erfahrung mit.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In jüngster Vergangenheit gab es am medizinischen Sektor doch einige enorme Veränderungen - denken Sie beispielsweise an die ecard. Außerdem sind Ärzte im Hinblick auf Qualitätssicherung verpflichtet, einschlägige Fortbildungen nachzuweisen, und zwar 50 Stunden pro Jahr. Auch behindertengerechte Praxen werden gefordert, was zum Teil mit enormen baulichen Veränderungen verbunden ist und sich fast nicht umsetzen läßt. Andere Reformen wie vorgeschriebene Mindestöffnungszeiten auch für bestehende Praxen kommen ebenfalls auf uns zu, wobei Hausbesuche keine Berücksichtigung finden. All das läßt uns Ärzte doch ein wenig sorgenvoll in die Zukunft blicken.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Für das Privatleben bleibt wochentags leider wenig Zeit, daher versuche ich wenigstens am Wochenende und im Urlaub für die Familie da zu sein und etwas mit meinen Söhnen zu unternehmen. Wir wohnen im Burgenland und haben dort auch eine kleine Landwirtschaft, die ich mit den beiden größeren Söhnen in Schuß halte. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine profunde Ausbildung ist wichtig, wobei man aber darauf achten sollte, nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Wissen zu erwerben.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Österreichische Gesellschaft für Dermatologie.

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