* Pablo Meier-Schomburg
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Pablo Meier-Schomburg
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule belegte ich an den Wiener Volkshochschulen Kurse für Angewandte Kunst. Ich bin in einem künstlerisch tätigen Umfeld aufgewachsen, konnte mich jedoch für keine bestimmte Richtung entscheiden. In dieser Zeit entdeckte ich mein Interesse für Mode und begann als Designer zu arbeiten. Ich wurde als jüngster Modedesigner Wiens unter dem Namen Pablo bekannt und erhielt gute Pressekommentare. Nachdem in dieser Branche hohe Investitionen in Modeschauen und Präsentationen zu tätigen sind, überstiegen diese Anforderungen meine finanziellen Möglichkeiten. In der Gastronomie und im Barbereich fühlte ich mich recht wohl, und so stieg ich sukzessive in diesen Bereich ein. Mich interessierte die ganze Materie, daher absolvierte ich viele Kurse, unter anderem zum Käse- und Weinsommelier, Cocktailkurse, kaufmännische Schulungen, etc. Die nächsten sechs Jahre machte ich die Wiener Szene unsicher und arbeitete als Barkeeper. Letztlich kam ich zu der Erkenntnis, daß es das auf Dauer nicht sein kann und stieg aus. Danach nahm ich einen ungewöhnlichen Job in der Speisewagenbewirtschaftung der Österreichischen Bundesbahnen an. Bei dem Unternehmen handelte es sich um TrainResto, ein junger Betrieb, der sich im Aufbau befand. Ich arbeitete als Instruktor und entwickelte mich zum Personalentwickler für gastronomisches Personal. Zuletzt beschäftigte der Betrieb 600 Mitarbeiter. Als Personalchef und Qualitätsmanager lernte ich viel über wirtschaftliches Denken und Handeln sowie Organisation. Nebenbei hielt ich Ausbildungsseminare für Arabella-Tourhotels, Austria-Tourhotels und zwei spanische Hotelketten in ganz Europa. Mein Chef bei TrainRestro wollte sich ein zweites Standbein sichern und beauftragte mich, stationäre Betriebe vom Kaffeehaus und Restaurant über Catering bis hin zum Nachtclub aufzubauen. Dies funktionierte bei sechs Betrieben, beim siebenten handelte es sich um eine italienische Ostaria, die er ablehnte. Es war schon immer mein Wunsch, ein derartiges Lokal zu führen, weil es für mich die herzlichste und schönste Form der Gastronomie darstellt. Ich machte mich selbständig und eröffnete am Wiener Rennweg die Ostaria Veneziana da Pablo, die ich sechs Jahre lang betrieb. Danach folgte eine Odyssee durch die gehobene Wiener Gastronomie, wo ich meinen heutigen Haubenkoch, Bernie Rieder, kennenlernte. Über einen Headhunter kam es zum jetzigen Stand der Dinge. Seit 8. Jänner 2007 führe ich, mit Bernie Rieder als Chefkoch, dieses einzigartige Lokal.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Pablo Meier-Schomburg
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Der wirtschaftliche Erfolg ist die Basis. Mir ist es wichtig, daß meine Gäste das Lokal zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht verlassen und gerne wiederkommen. Auf der emotionalen Seite freue ich mich, wenn wir für Menschen interessant sind und ein Wiedererkennungswert feststellbar ist.
Sehen Sie sich erfolgreich?
Ich fühle mich bestätigt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Der Berufsweg verlief sehr abwechslungsreich, und ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln. Meine Karriere wurde von der Lern- und Leistungsbereitschaft sowie der Freude an der Tätigkeit getragen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung für die Gastronomie war richtig und entsprach meinen beruflichen Neigungen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich suche den Weg über die Kreativität zur Originalität.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
In Wien gibt es, im Städtevergleich, zu viele Spitzenrestaurants.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mit den Mitarbeitern steht und fällt der Betrieb, das heißt, sie spielen eine tragende Rolle.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In meiner Zeit der Eisenbahngastronomie führte ich tausende Bewerbungsgespräche. Der erste Eindruck zählt. Werdegang, Erfahrung, Einsatz, Freude am Beruf und Zielsetzungen werden hinterfragt. Meine Personalentscheidungen sind zumeist treffsicher.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken unseres Turmrestaurants sind die Küche, der Service, die Bar, das Sortiment und nicht zuletzt das Wohlfühlambiente mit Weitblick.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Entwickle dich weiter und bleibe nicht stehen!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Betrieb mit meinen Mitarbeitern zu einem Top-Restaurant entwickeln. Persönliche Ziele treten zur Zeit in den Hintergrund.
Ihr Lebensmotto?
Niemals aufgeben!
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