Zum Erfolg von Werner Albeseder
Welche Faktoren zeichnen für Ihren Erfolg? Internationales Arbeiten bereitet mir große Freude, somit erwärmte ich mich für das internationale Steuerrecht und eignete mir umfangreiches Fachwissen an. Heute bemühe ich mich in einem Umfeld tätig zu sein, in dem ich meinen persönlichen Neigungen nachgehen kann, gepaart mit dem Einsatz meiner Fähigkeiten. An mir beobachte ich eine große Beharrlichkeit - ich bleibe auf meiner Linie. Meine Stärke sehe ich darin, Trends relativ rasch zu erkennen, um auf diese zu setzen. Ich machte es mir zum Inhalt meines Lebens, in jeder Situation auf Gott zu vertrauen. Für unsere Unternehmensgruppe sehe ich den Föderalismus als wesentlichen Faktor des Erfolges, denn mehr als in jedem anderen System ist die Motivation der lokalen Partner gewährleistet. Den Bekanntheitsgrad unseres Namens betrachte ich als dooropener. Wir bemühen uns um eine äußerst persönliche Beratung und Betreuung nach dem Motto es macht uns Freude, für Sie tätig zu sein!Wie definieren Sie Erfolg? Bedeutet für mich das Erreichen meiner Ziele.Welche Ziele verfolgen Sie? Ein wesentliches Ziel, welches ich für mich formulierte, ist ein Leben zu führen, in dem ich es schaffe durch meine Tätigkeit meinen Klienten zu dienen - etwas zu bewirken, was für meine Mitmenschen Hilfestellung bedeutet-, die Menschen mit ihren umfassenden Bedürfnissen ernstzunehmen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Grundsätzlich begegne ich wichtigen Herausforderungen mit Gelassenheit und lasse mich nicht aus der Ruhe bringen, sondern bleibe in einer Metaposition, von wo aus ich entscheiden kann, was in der jeweiligen Situation das beste ist. Es sind eher die Kleinigkeiten des Alltags, die mich tendenziell aus der Ruhe bringen können. Ich pflege eine Kombination aus Rationalität und Intuition. Meistens suche ich den Kontakt mit Partnern, weil dies meist ohnehin durch die Struktur unseres Unternehmens notwendig ist – aber selbst wenn diese Notwendigkeit nicht auftritt, bin ich nicht dazu geneigt, einsame Entscheidungen zu fällen. Im Gespräch mit anderen kommen zusätzliche Aspekte dazu, die man alleine nicht gesehen hätte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung hat für mich einen gewissen Stellenwert, wenn sie in Form von Feedback ausgesprochen wird. Ich brauche Anerkennung nicht, um meinem Ego zu schmeicheln, sondern um darin bestätigt werden, die Dinge richtig zu machen. Man muß sich auch immer fragen, welche Motivation hinter Anerkennung steht: Sie ist mir dann wichtig, wenn sie ehrlich gemeint ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich glaube, daß es im Leben immer auf die Balance ankommt. Für mich sind beide Bereiche gleichrangig, auch wenn in meinem Leben der Beruf manchmal gewinnt, ist mein Ziel doch die Ausgeglichenheit zwischen meinem - den eigenen Wünschen entsprechenden - Privatleben und meinem Beruf.Woraus schöpfen Sie Kraft? Aus der Meditation; die Lebensenergie leite ich von Gott ab - ich betrachte ihn auch als Partner im Geschäftsleben, zu einem selbstverständlichen Faktum, welches ich als enorm hilfreich erlebe.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine profunde, theoretische Ausbildung erachte ich als unumgänglich, diese gehört zur Akzeptanz der mitteleuropäischen Gesellschaft, gepaart mit Auslandserfahrung und interdisziplinärem Denken. Für den tatsächlichen Erfolg ist es wichtig, sich nicht allzu sehr von den Verlockungen des materiellen Erfolges in den Bann ziehen zu lassen. Es sollte eine Balance zwischen materieller und innerer Entwicklung gefunden werden.Wie sehen Sie Niederlagen? Die Einstellung - so gut wie möglich zu leben - es gibt keine Niederlagen, nur Erfahrungen, die wir machen; es gibt nichts, was uns aus der Bahn werfen kann - es gibt immer einen Ausweg, einen nächsten Schritt.Wie lautet Ihre Devise? Mein Leben in Konversation mit Gott führen.Haben Sie ein Vorbild? Persönlichkeiten, denen ich hohe Akzeptanz entgegenbringe auch fernab meiner beruflichen Tätigkeit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin erfolgreich, weil ich manches erreichte, was ich mir vornahm, weiß aber, daß ich noch viele Schritte zu gehen habe, zu dem was ich erreichen möchte.