Herbert Schrittwieser

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Profil

Zur Person

Vorname:

Herbert

Nachname:

Schrittwieser

Geboren am:

25.02.1954

Geboren in:

Hohenberg

Hobbys:

Sport, Yoga und Lesen

Service

Herbert Schrittwieser

Schrittwieser

Zur Karriere

Zur Karriere von Herbert Schrittwieser

Wie war Ihr Werdegang?
Nach der Pflichtschule und dem polytechnischen Lehrgang entschied ich mich für eine dreijährige kaufmännische Lehre im Lebensmitteleinzelhandel. Nach der Lehrabschlußprüfung bemühte ich mich um eine Anstellung an der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld. Ich trat im Jahr 1973 als ganz einfacher Kanzlei- Angestellter ein und begann meine Entwicklung mit Weiterbildung in Form von verschiedenen Kursen und Prüfungen. Im Jahr 1974 absolvierte ich den Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer. Wieder zurück in der Bezirkshauptmannschaft wurde ich als Springer in den verschiedensten Abteilungen eingesetzt. Ich lernte so in kürzester Zeit das ganze Haus mit allen Abteilungen kennen. Nach weiteren Prüfungen wurde ich im Jahr 1976 zum Rechnungsführer der Bezirkshauptmannschaft bestellt. Im Jahr 1984 wurde mir die Stellvertretung des Bürodirektors angeboten, ich nahm diese Position an und wurde im Jahr 1986 definitiv Bürodirektor. Parallel gab es zu dieser Entwicklung auch eine sportliche Alternative. Ich war erfolgreicher Fußballspieler und begeisterter Skiläufer. Im Jahr 1990 wurde ich Obmann der Hauptschulgemeinde Lilienfeld. Dabei kümmerte ich mich besonders um die Sanierung und einen Zubau für die Hauptschule und Ski-Hauptschule. Diese Betätigung war mein Einstieg in die Kommunalpolitik. Ich wurde dann ersucht, für das Jahr 1995 als Bürgermeister zu kandidieren, sagte zu und nahm diese Herausforderung an. Trotzdem ich nie Gemeinderat war, wurde ich auf Anhieb gewählt und in weiterer Folge im Jahr 2000 mit großem Erfolg bestätigt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Herbert Schrittwieser

Was ist für Sie persönlicher Erfolg? Ich strebe diesen klassischen Erfolg nicht an. Für mich ist die persönliche Zufriedenheit der Erfolg. Dazu gehört die Bescheidenheit und die Erkenntnis, daß man im Leben nicht alles bekommen kann, also daß man auch verzichten können muß. Auch wenn man etwas erreicht hat, soll man sich nicht blenden lassen. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Für mich ist es ein Erfolg, wenn ich meine Fähigkeiten, Talente und Neigungen der Allgemeinheit zugute kommen lassen kann.Was ist das Rezept für Ihren Erfolg? Wenn ich eine Sache beginne, dann führe ich sie auch zu Ende. Mein Rezept für den Erfolg ist die Menschlichkeit und die Fähigkeit auf Menschen eingehen zu können. Ich glaube auch, eine gute Menschenkenntnis zu haben und mich selbst genau einschätzen zu können.Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt? In jungen Jahren dachte ich noch nicht an eine Karriere. Meine damaligen Ambitionen lagen ausschließlich im sportlichen Bereich. Die Karriere als Politiker war für mich bis vor zehn Jahren noch völlig undenkbar. Spielt die Familie beim Erfolg eine Rolle – welche? Ich verstehe mich familiär als modernen Ehepartner. Wir teilen unsere Aufgaben, ich bin aber in der glücklichen Lage, daß meine Ehepartnerin auf mein großes persönliches Engagement in der Kommunalpolitik Rücksicht nimmt.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Ein Mitarbeiter muß verläßlich sein und persönliches Engagement mitbringen. Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Generell ist es so, daß ich mir weder Anerkennung, Lob oder Dank erwarte. Fallweise gibt es die verbale Anerkennung für besondere Leistungen in der täglichen Arbeit. Wenn man meine Leistungen anerkennt, sehe ich daraus, am richtigen Weg zu sein. Im großen Stil sehe ich die Anerkennung beim positiven Ausgang einer Wahl. Spielen Niederlagen in Ihrer Karriere eine Rolle? Niederlagen gehören zum Leben und können wertvoll sein, weil man daraus sehr viel lernen kann. Ich glaube mit Mißerfolgen gut umgehen zu können, obwohl ich bisher wenig davon hatte. Im politischen Leben wird man manchmal auch zu Unrecht angegriffen. Das ist zwar nicht immer angenehm, aber für mich trotzdem kein wirkliches Problem.Woher schöpfen Sie Ihre Kraft? Einerseits ist es das gesellschaftliche Leben mit guter Stimmung, andererseits ist es der Sport mit Fußball. Eine weitere Möglichkeit Kraft zu tanken ist für mich die Meditation und Yoga.Persönliche Zielsetzung, was wollen Sie gerne erreichen? Meine Ziele liegen in der Effizienz der Arbeit für die Allgemeinheit der Stadt Lilienfeld. Ich habe keine weiteren Ambitionen nach zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen, ich möchte mich auf Lilienfeld konzentrieren.Welchen Ratschlag für den Erfolg würden Sie gerne an die nächste Generation weitergeben? Man darf sich nicht zu intensiv mit der Karriere befassen, vielmehr soll man sich auf die eigene Person und ihrer Leistungen, Neigungen, Stärken und Schwächen konzentrieren. Daraus läßt sich ein gutes Konzept erstellen und lassen sich erreichbar Ziele formulieren. Man muß sich und anderen die Fehler verzeihen, muß aber aus den eigenen Fehlern lernen können. Eines der Ziele muß die persönliche Zufriedenheit sein, denn wenn man selbst zufrieden ist und eine positive Ausstrahlung hat, kann man diese Stimmung auch auf die Umgebung und das Umfeld übertragen.

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