* Dr. med. Christian Kinast
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Profil
Zur Person
- Gründer der internationalen Seminare für Fußchirurgie
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Christian Kinast
Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? 1973 bestand ich mein Abitur in Berlin. Ich hatte das Ziel in die Medien zu gehen, mußte aber wegen des Numerus clausus eine längere Wartezeit in Kauf nehmen. Ich begann mit dem Chemiestudium, und 1977 fing ich das Humanmedizinstudium in Berlin an. Das Physikum bestand ich mit 85 Prozent. 1978 studierte ich in München weiter und 1982 machte ich mein Staatsexamen. Während des Studiums war ich zweimal in der USA und einmal in der Schweiz. Hier habe ich einen ganz anderen Blickwinkel für das Wesentliche bekommen. Ich lernte viele interessante Leute kennen, die mich inspirierten. Während des Studiums half ich bei der Organisation eines Kongresses mit, und lernte dabei meinen späteren Chef kennen. Er vermittelte mir eine Assistenzstelle an einer Klinik in Basel. Am 1. Jänner 1983 begann ich dort mit der regulären Rotation. Zwei Jahre lernte ich alles von der Orthopädie über Handchirurgie, bis hin zur Neurochirurgie und allgemeinen Chirurgie. Dann ging ich an die Universtiätsklinik für Orthopädie in Bern. Dort machte ich vier Jahre lang meine Orthopädieausbildung und ein Jahr davon war die Biomechanik mein Schwerpunkt. Ich ging wieder nach Augsburg zurück, dort hatte man aber kein Interesse an Erneuerungen in der Orthopädie. Dann kam ich nach München, in die Klinik in Bogenhausen, und die der TU. Aber auch dort wollte man mir die Möglichkeit für neue Erkenntnisse in der Orthopädie nicht ermöglichen. 1991 beschloß ich, mich selbständig zu machen. Ich war zusammen mit einem Seniorpartner Belegarzt in einer Klinik. 1996 trat ich in seine Praxisgemeinschaft ein. 1998 suchte ich mir eigene Praxisräume. Ich spezialisierte mich auf Fußchirurgie, da ich merkte, daß im deutschsprachigen Raum großer Bedarf in dieser Richtung war.Zum Erfolg
Zum Erfolg von Christian Kinast
Was bedeutet für Sie Erfolg? Wenn ich die Ziele, die ich mir selbst steckte, ganz oder teilweise erreiche. Die allgemeine Anerkennung durch die Öffentlichkeit, sprich der Patienten und Kollegen, ist für mich Erfolg.Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Beharrlichkeit, Begeisterung und Fleiß sind wesentliche Kriterien für Erfolg. Ich besitze ein kritisches Auge, was auch zur Selbstkritik fähig ist. Mein guter Umgang mit Menschen und große Kommunikationsfähigkeit ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Für mich ist nicht Quantität entscheidend, sondern Qualität. Ich lege keinen großen Wert auf möglichst viele Patienten, sondern möchte mich um jeden einzelnen zeitintensiv und fachgerecht kümmern. Außerdem ist mir fachliche Kompetenz sehr wichtig.
Haben Sie Vorbilder?
Während meiner Studienzeit lernte ich viele Menschen kennen, deren markante Charaktereigenschaften für mich eine große Rolle spielten. Zum Beispiel habe ich Kompetenz, Sachkenntnis und Offenheit bewundert, und sie zusammen mit der Unvoreingenommenheit gegenüber bestehender Meinungen übernommen.Wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Für mich ist ein Rückschlag, wenn ich als Arzt an meine Grenzen stoße, oder sich mir eine Institution in den Weg zum Ziel stellt. Ich gehe dann aber nicht in die Offensive, sondern suche mir einen neuen Weg. Ich will und kann mich nicht anpassen.Welche Rolle spielt die Familie für den Erfolg? Eine sehr große. ich war in meiner Familie der Erstgeborene und daher wurden an mich besondere Ansprüche gestellt. Mir wurde von Anfang an mitgegeben, daß ich mehr als der Durchschnitt sei. Meine eigene Familie spielt auch eine große Rolle, sie wirkt auf mich stimulierend. Sie toleriert und unterstützt mich.
Woraus schöpfen Sie Kraft?
Ich habe eine angeborene Begeisterung für alle möglichen Dinge. Ich bin Sportler und die Probleme des Bewegungsapparates haben mich schon immer fasziniert, und mir den Antrieb gegeben, mich für die Orthopädie zu interessieren.
Ihre Ziele?
Ich möchte eine von äußeren Einflüssen unabhängige Berufstätigkeit ausüben. Mein Ziel ist eine eigene Klinik, in der ich keine Vorgaben habe, mit welchen Kollegen ich zusammen arbeiten muß. Außerdem möchte ich mir mehr Zeit für kreative Tätigkeiten nehmen, wie zum Beispiel Artikel oder Bücher zu schreiben, und Vorträge zu halten. Ich möchte mir mehr Freizeit für Dinge außerhalb der Medizin suchen, daher habe ich auch zwei Kollegen mit in die Praxis geholt.
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