Zum Erfolg von Gerhard Skrbetz
Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Die Erfahrung, die ich als Betreuer der Händler machte, lehrte mich über die Tätigkeiten der Händler nachzudenken. Mit diesem Wissen konnte ich Neuerungen, wie zum Beispiel Glaswände in den Reparaturabteilungen einführen; die einzigartig in der Automobilbranche sind, da die Kunden von außen die Tätigkeiten beobachten können und somit Erlebnisreparaturen in angenehmer Form erfahren. Das ist ein besonderes Kundenservice und auch ein persönlicher Erfolg, den man sich nur durch Einfühlen und Eindenken in die Kunden erarbeiten kann. Was ist für Sie persönlich Erfolg? Ganz wichtig ist, daß Erfolg aus negativen und positiven Teilbereichen entsteht. Um Erfolg zu haben, muß man sich der Zielerreichung sicher sein. Ich versuchte immer schon meinen Mitarbeitern die Wichtigkeit der Vorausschau darzulegen, da sie die Mutter des Erfolges ist. Im Nachhinein eine Analyse anzustellen kostet Zeit, Geduld und Nerven. Im Vorfeld alle Eventualitäten zu überprüfen und durchzudenken ist das Erfolgsgeheimnis. Erfolg bedeutet etwas bewegt, etwas geleistet zu haben und dadurch auch die Anerkennung zu erhalten, die einem gebührt. Wenn ein Mißerfolg auf gesetzte Taten folgt, stellt man sich nicht die Frage, warum es schiefgegangen ist, sondern die Frage: Was habe ich übersehen? Das ist die positiv weiterentwickelnde Form der Fragestellung. Was glauben Sie: ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu werden? Im Moment ist es die Originalität. Die jeweilige Situation des Informationsstandes entscheidet über diese Frage. Wie erkennen Sie Chancen und wie nützen Sie diese? Die Kommunikationsformen sind die Wahrnehmungschancen. Man benötigt eigene Ideen, um Chancen zu erkennen, und Mut, um Chancen zu nützen. Wenn das betreffende Umfeld mit der Umsetzung von wahrgenommenen Chancen zufrieden ist, hat man diese genützt. Die Fähigkeiten für jeweilige Aufgabengebiete wachsen mit den Erfahrungen und deshalb ist es sehr wichtig, Chancen wahrzunehmen, sie zu analysieren und dann zu nützen. Ich selbst habe einen Fünf-Jahres-Rhythmus, der mir immer schon beinahe automatisch neue Chancen bietet. Nach welchen Kriterien nehmen Sie Mitarbeiter auf? Nach der Persönlichkeit. Wir führen mindestens drei Aufnahmegespräche, um den Bewerbern und Bewerberinnen mehrere Chancen zu geben, und auch um selbst die Personen besser kennenzulernen. Mir ist im Verkauf wichtig, daß ich Verkäufer für jeden Kundentypus finde. Die Herausforderung bei der Personaleinstellung ist genau in diesem Bereich zu finden. Kunden suchen unbewußt ihren Verkäufer aus. Unsere Mitarbeiter werden geschult, Geduld zu haben und zu beobachten, welchen Verkäufer der Kunde oder die Kundin erwählt. Was möchten Sie persönlich noch erreichen? So ungefähr in den Jahren 2004 - 2005 möchte ich meine Position im Unternehmen verändern. Mein Hauptaugenmerk liegt im internationalen Bereich der Modifizierung eines Renault-Netzes. Ihr Ratschlag für den Erfolg? Eine Meinung zu haben und den Mut zu besitzen, sie zu vertreten, ist ein wesentlicher Faktor, um auf sich aufmerksam zu machen. Sich Gedanken zu machen, die über den Bereich der eigentlichen Aufgabe hinausgehen, ist genauso wichtig. Sehr empfehlenswert ist die Erkenntnis des eigenen Typus, da dieser erkannte Faktor die Berufswahl entscheiden sollte.