Kurt Weiss

Profil

Zur Person

Vorname:

Kurt

Nachname:

Weiss

Geboren am:

08.06.1944

Geboren in:

Wien

Eltern:

Margarete und Kurt

Kinder:

Christoph und Oliver

Partner:

Verheiratet mit Irene

Hobbys:

Tennis, Golf

Service

Kurt Weiss

Weiss

Zur Karriere

Zur Karriere von Kurt Weiss

Welche waren die wichtigsten Stationen Ihrer Karriere? Nach der Hauptschule machte ich die Lehre zum Tischler, und schloß diese mit der Gesellenprüfung ab, da mein Vater eine Tischlerei betrieb und ich im elterlichen Betrieb arbeiten sollte. Danach übte ich diesen Beruf zwei Jahre lang aus, leistete meinen Präsenzdienst und stieg danach als Außendienstmitarbeiter in der Firma Weiner, einem Wiener Elektrogroßhandel, ein, da ich mit Menschen zu tun haben wollte. Nach zehn Jahren wechselte ich in die Firma Center, dem damaligen Vertreter für Sony, und arbeitete dort wiederum im Außendienst, wurde jedoch nach relativ kurzer Zeit zum Verkaufsleiter ernannt. Als Sony eine eigene Tochterfirma in Österreich etablierte, wechselte ich in die Geschäfts- und Verkaufsleitung und übernahm somit den gesamten Vertrieb für Österreich. Zehn Jahre später wurde ich Geschäftsführer des Funkberaterringes, und bin somit seit 1988 in dieser Position.Welche Spezialität bietet Ihr Unternehmen? Der Funkberaterring ist eine Genossenschaft mit über 200 Mitgliedern, die jedoch eigenständige Unternehmen sind und sich uns freiwillig angeschlossen haben. Das heißt, daß die Unternehmer unsere Dienstleistungen, das äußere einheitliche Erscheinungsbild und die Werbung, etc. nicht zwingend umsetzen müssen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Kurt Weiss

Was ist für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Ich bin ein sehr teamorientierter Mensch und arbeite mit sehr kreativen, selbständigen Mitarbeitern zusammen, weil ich davon überzeugt bin, daß unser Erfolg aus den Ideen beruht, die im Team zustande kommen. Unser Unternehmen legt höchsten Wert auf die Motivation der Mitglieder und wir scheuen uns auch nicht, Schritte zu setzen, die auf den ersten Blick riskant oder problematisch erscheinen. Beispielsweise waren wir sehr früh davon überzeugt, das Internet zur Kommunikation in den Filialen einzusetzen, und mußten dafür anfangs sehr viel Kritik einstecken; ein weiteres Beispiel für unsere Risikobereitschaft ist sicherlich auch das völlig neue Image, das wir den bekannten Funkberater-Filialen durch die Namensänderung in Red Zac gaben. Wenn ich von einer Idee überzeugt bin, möchte ich sie auch umsetzen, und diese Überzeugung ist eine meiner wesentlichen Stärken, weiters habe ich große Freude an meiner Tätigkeit.Wie definieren Sie Erfolg? Ich denke, daß persönlicher und beruflicher Erfolg miteinander harmonieren müssen. Meßbarer Erfolg zeichnet sich für mich durch den Bekanntheitsgrad einer Firma am Markt oder durch gute Umsätze aus.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? In erster Linie entscheide ich mich nach dem Eindruck, den ich bei einem ersten Gespräch von meinem Gegenüber gewinne. Dabei steht die menschliche Komponente für mich eindeutig im Vordergrund, weil ich mit niemandem zusammenarbeiten könnte, der mir nicht sympathisch ist. Bei meinen Mitarbeitern sind mir Selbständigkeit und unternehmerisches Denken wichtig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir sind vor kurzem eine Kooperation eingegangen, und mein Ziel ist es heute, beide Unternehmen in der Praxis positiv zusammenzuführen. Weitere Ziele sehe ich in zukünftigen weiteren Kooperationen auf internationaler Ebene, um als Nahversorger für unsere Konsumenten bestehen zu können.Welche Probleme erscheinen Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? Erstens haben wir sehr viele Mitbewerber, und zweitens sind die Produkte, die wir verkaufen, schon beinahe überall, sogar auf Tankstellen, erhältlich. Die Deckungsbeiträge sind aufgrund der niedrigen Preise minimal, und die Personalkosten sind, wie in anderen Branchen auch, sehr hoch. Weiters leiden wir heute bereits unter Nachwuchsproblemen, da die Arbeitszeiten im Handel gegenüber den Angestellten eines Büros doch sehr ungünstig sind. Andererseits bin ich für die totale Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, ich denke nur, daß man für dieses Modell Anreize, beispielsweise über die Entlohnung, schaffen muß, um die Arbeitsplätze attraktiv zu machen.Welche Anerkennung erhalten Sie? Ich erhalte Anerkennung von den Lieferanten und von den Mitgliedern unserer Genossenschaft.In welcher Situation haben Sie sich erfolgreich entschieden? Im Nachhinein betrachtet war es mein erfolgreichster Schritt, von Sony hierher zu wechseln. Weiters betrachte ich die Auswahl meines Teams, dessen Stamm bereits seit Jahren hier im Haus arbeitet, als eine sehr erfolgreiche Entscheidung.Welche Ratschläge geben Sie weiter? Die junge Generation ist mit den neuen Medien PC und Internet aufgewachsen, und wird darauf achten müssen, den menschlichen Kontakt nicht zu verlieren.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Ich stehe als Geschäftsführer über den verschiedenen Abteilungsleitern, die wiederum von Assistenten unterstützt werden. In der Praxis arbeiten wir als Team, und ich möchte, daß jeder der Beteiligten so arbeitet, als wäre unser Unternehmen sein eigenes.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ja. Ich bin heute sowohl für unsere Mitglieder als auch für unsere Industrielieferanten ein angesehener Gesprächspartner und fühle mich deshalb als erfolgreich.

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