Ing. Gerhard Kainz

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Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Gerhard

Nachname:

Kainz

Service

Gerhard Kainz

Kainz

Homepage-1:

www.munters.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Gerhard Kainz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule und fünf Klassen Mittelschule besuchte ich die HTL, Fachrichtung Tiefbau, in Wien. Danach war ich zwei Jahre lang auf Baustellen tätig und wechselte dann in den Verkauf des schwedischen Konzerns Atlas Copco, wo ich fünf Jahre tätig war. Anschließend arbeitete ich wieder im Verkauf eines amerikanischen Konzerns, und zwar in den Comecon-Ländern. Im Anschluß daran gründete ich in Österreich das Unternehmen Munters. Munters ist ein schwedischer Konzern und damals wurde beschlossen, in Österreich eine eigene Tochter zu etablieren, was eben meine Aufgabe war. Ich bin Geschäftsführer und führe etwas mehr als 70 Mitarbeiter in 16 Filialen in ganz Österreich. Zur Zeit expandieren wir ziemlich stark. Es gibt zwei Führungsebenen, die Geschäftsleitung und die Gebietsleitung mit den verschiedenen Niederlassungen. Heuer konnten wir, bedingt durch das Hochwasser, einen sehr starken Zuwachs verzeichnen. Wir haben das Doppelte und Dreifache des Geplanten erreicht.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gerhard Kainz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Im großen und ganzen bedeutet Erfolg, das, was man sich vorgenommen hat, ohne größere Probleme zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich bin ein relativ disziplinierter Mensch und kann mich auch ganz gut motivieren. Ich sehe in meiner Tätigkeit eine interessante Aufgabe. Außerdem stellte sich der Erfolg sehr bald ein, was mich zudem motivierte.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die 20 Jahre, in denen ich nun schon bei Munters tätig bin, sehe ich als sehr erfolgreiche Zeit. Einige Male waren wir in Österreich das erfolgreichste Unternehmen innerhalb des Konzerns, was Profit und Wachstum betrifft.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich glaube, das hängt von der Situation ab: innerhalb des Konzerns kann man sehr viel von einer Gesellschaft eines anderen Landes übernehmen und erspart sich so immens viel Arbeit und Einsatz von Ressourcen. Andererseits ist es oft besser, den eigenen Weg zu gehen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Nein, eigentlich nicht.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Da unser Fachgebiet in keiner Schule gelehrt wird, versuchen wir interessierte Mitarbeiter zu finden, die bereit sind, diese Tätigkeit zu lernen und mehr oder weniger selbständig zu arbeiten. Wir wären natürlich sehr glücklich, wenn wir Mitarbeiter aufnehmen könnten, die die Ausbildung zum Elektriker oder Installateur absolviert haben, es ist aber schwer, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich glaube, daß Motivation auf Erfolg basiert. Die Mitarbeiter sind sehr selbständig, es gibt keine strenge Aufsicht oder Kontrolle. Jeder kennt seine Aufgaben und hat seine eigenen Baustellen zu betreuen. Die geeigneten Mitarbeiter sind durchwegs sehr lange bei uns tätig, so auch alle Personen in den Führungspositionen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll kompromißlos das machen, was man wirklich möchte, und gegebenenfalls so lange suchen, bis man das Richtige gefunden hat.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in meiner Position das österreichische Unternehmen noch fertig ausbauen, es fehlen uns noch ungefähr sechs bis acht Niederlassungen. Dann hoffe ich, noch so lange bei bester Gesundheit zu sein, daß ich meinen Ruhestand aktiv erleben kann.

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