Zum Erfolg von Roland Paul Malli
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mein Erfolg beruht meiner Art der Mitarbeiterführung und dem Einfluß, den ich ausüben kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In einem gewissen Grad durchaus.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend waren die meine jeweiligen Vorgesetzen, die mich motivierten, sowie ein bißchen Glück.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich habe eine positive Lebenseinstellung. Wenn ein Fehler passiert, blicke ich nicht zurück, wer die Schuld daran trägt, sondern schaue voraus, wie man den Fehler lösen und künftig vermeiden kann.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die Übertragung der Prokura war ein Aspekt des Erfolges. Ich empfinde dies auch als Ehre.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, nicht zum Obi-Markt zu wechseln, war ein Wegweiser für mich.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Man soll von beidem etwas haben. Allein und isoliert sind diese Eigenheiten zu starre Vorgaben.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Besonders geprägt hat mich Herr Feifer, der Marktleiter des Plus-Kauf-Marktes.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Ernennung zum Prokuristen war eine schöne Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die allgemeine Entwicklung der Lebensmittelmultis in Richtung Discount bringt gefährliche Risiken für die Konsumenten mit sich. Wenn der Markt nur mehr in der Hand von einigen großen Unternehmen ist, können die Preise beliebig angehoben werden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde im Job als sehr engagiert gesehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Das Team, das hinter einem steht, ist entscheidend, und es ist die Kunst einer Führungskraft, ein solches Team zusammenzustellen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wichtig für mich ist, ob jemand ins Team paßt, und ob Know-how und Engagement vorhanden sind.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich übertrage ihnen Verantwortung und motiviere sie, indem ich ihnen ständig Rückmeldungen zu ihrer Arbeit gebe. Permanentes Feedback erachte ich als wichtigsten Aspekt. Ich halte auch gemeinsame Freizeitaktivitäten für zielführend.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich gelte als Mann der Mitte bei einer Gratwanderung zwischen Vorgesetztenrolle und einem Menschen, mit dem man auch privat reden kann.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärken sind Flexibilität, Regionalität sowie der freundliche und gute Kontakt zu den Konsumenten. Wir sind ein österreichisches Unternehmen und bevorzugen österreichische Produkte.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? In gewisser Art und Weise verhalten wir uns sensibel, wir wollen uns aber in wesentlichen Punkten unterscheiden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ich etwa 60 Stunden pro Woche beruflich arbeite, bleibt das Privatleben etwas auf der Strecke.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Im Jahr 2002 absolvierte ich etliche Weiterbildungsveranstaltungen, nun aber etwas zuwenig.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jeder soll den Beruf erlernen, in dem er sich selbst entdecken kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln, weiterhin Spaß an der Arbeit und Spaß im Unternehmen haben und noch weitere Stufen erklimmen.
Ihr Lebensmotto?
Es ist schwierig, aber es ist möglich!