Zum Erfolg von Knut Drugowitsch
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich, wenn ich das Ziel, das ich mir gesetzt habe, erreiche und mit meiner Arbeit im Einklang bin.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin auf dem Weg, meine Ziele zu erreichen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe immer schon partnerschaftlich gedacht, mir Gedanken darüber gemacht, welche Vorteile der andere hat, über den Tellerrand geschaut, mir eine holistische Denkweise zum Prinzip gemacht.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich nehme Probleme, die sich auftun, rasch und mit hohem Einsatz in Angriff, hole ein breites Meinungsspektrum ein und versuche einen Konsens zu erreichen, um dann eine Entscheidung zu treffen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Es gab immer wieder erfolgreiche Phasen im Abstand von etwa vier Jahren. Erfolgreich empfand ich mich, als die Mitarbeiterzahl von zehn auf siebzig angewachsen war und als wir den Netzwerkgedanken umsetzten.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich glaube, eine gesunde Mischung ist der richtige Weg. Als Architekt immer originell zu sein ist sehr zeitaufwendig, nur Imitationen zu bieten ist zu wenig. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Frau ist mir eine wertvolle Stütze. Mein Geschäftspartner Hr. Greiner, mit dem ich seit 25 Jahren zusammenarbeite, hat mich auch sehr geprägt. Er ist ein eher nüchterner, sachlicher Mensch, der es versteht, mich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Als Unternehmer hat man kaum Anerkennung von Personen aus dem unmittelbaren Arbeitsumfeld zu erwarten, ich beziehe sie daher aus meinen Erfolgen. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Als sehr unbefriedigend empfinde ich die Auswahlkriterien bei öffentlichen Aufträgen. Hier wird meist Billigstbietern der Vorrang gegeben, während Qualität und Architektur auf der Strecke bleiben.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Freunde und Bekannte sehen mich als sehr strebsam und sehr erfolgreich in der Branche.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ein Dienstleistungsbetrieb steht und fällt mit den Leistungen der Mitarbeiter.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich wähle zunehmend aufgrund von persönlichen Stärken, Vertrauen, Loyalität zu den Unternehmen und der Selbstpräsentation der Bewerber aus. Fachliche Qualifikationen zählen natürlich auch.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Jeder Mitarbeiter ist selbst motiviert. Ich versuche ein gutes Arbeitsumfeld zu schaffen, ich pflege einen ordentlichen Umgang, für besondere Leistungen gibt es Prämien.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Diese Frage stelle ich mir selbst häufig. Ich glaube, ich werde von den Mitarbeitern anerkannt. Zu den Führungskräften habe ich ein sehr gutes Verhältnis.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind sehr kosten- und terminbewußt, innovativ und gehen Kooperationen mit anderen Fachfirmen ein.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir versuchen, mit den Mitbewerbern in Kontakt zu bleiben und pflegen Erfahrungsaustausch.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ziehe ich keine Grenzen, arbeite aber doch etwa 70 Stunden in der Woche für die Firma, mein Beruf ist mein Hobby.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Dazu verwende ich etwa zehn Prozent der Arbeitszeit, es ist mir wichtig, Trends in der Architektur, Mitarbeiterführung, Organisation und Strategieentwicklung zu erkennen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wer einen Beruf ergreifen will, soll ihn mit ganzem Herzen ergreifen. Man soll sich das Berufsumfeld anschauen und immer ein festes Ziel vor Augen haben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich will als Generalplaner ganzheitlich tätig sein und mit neuen Strukturen Lösungen für die Auftraggeber finden.
Ihr Lebensmotto?
Wenn es dem Betrieb besser geht, geht es auch mir besser.