Zum Erfolg von Lucia Schachinger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist dann gegeben, wenn es meinen Patienten durch meine Behandlung besser geht, liegt aber auch in finanzieller Sicherheit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Prinzipiell betrachte ich mich als erfolgreich. Mir geht es jedoch sehr schlecht, wenn ich bei einem Patienten keinen Fortschritt bemerke. Zusammengefaßt kann ich zur Zeit sagen, daß ich mich vom menschlichen Aspekt als erfolgreich, finanziell betrachtet als durchschnittlich erfolgreich betrachte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war, das ich mich sehr für meinen Beruf und für die Tiefen der Menschen interessierte. Ständige Weiterbildung und hohes Fachwissen sind die Basis, um erfolgreich werden zu können.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Es war für mich als Frau nur insofern schwieriger, als ich alleinerziehende Mutter bin. Als Frau hat man in meinem Beruf aber sonst keine Nachteile.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als Mensch fühlte ich mich eigentlich schon zu meinen Studienzeiten erfolgreich.Gibt es jemanden der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein ehemaliger Lehrer, Herr Professor Pischko, führte mich der ganzheitlichen Medizin zu. Er verstand es in sehr interessanten Vorlesungen und in Praktika, mein Interesse zu wecken. Außerdem war er einer der wenigen Menschen, die wirklich bereit sind, ihr Wissen weiterzugeben. Durch ihn fand ich zur Homöopathie.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? Als Homöopathin stört es mich, daß sehr viel Unfug getrieben wird. Es besteht noch große Unwissenheit der Bevölkerung. Kräutertees sind keine homöopathische Behandlungsmethoden, und man sollte wissen, daß auch sogenannte sanfte Behandlungsmethoden Schaden anrichten können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich bin auf Akupunktur und Homöopathie spezialisiert. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Behandlung von Kleinkindern, wobei ich die Behandlung von Geburt an übernehme. Desweiteren ergab es sich, daß ich hauptsächlich mit Frauen zusammenarbeite. Ich glaube, es kommt daher, daß sich die Frauen bewußter mit dem Leben beschäftigen und daher leichter zu alternativen Formen finden. Die Homöopathie verlangt nach Öffnung, daher beschäftigen sich Männer lieber mit der Akupunktur als mit der Homöopathie. Des weiteren, biete ich adjuvante Tumortherapie, kostenlose Vorsorgeuntersuchungen, verkehrsmedizinische Untersuchungen, Ohr- und Nabelpiercing sowie Anti-Aging-Therapien an.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es ist für mich sehr schwierig Beruf und Privatleben zu verbinden. Ich bin Ärztin, und zwar in allen Lebensbereichen, und diesbezüglich habe ich keine Freizeit. Es fällt mir allerdings nicht schwer, mir meine Zeit einzuteilen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Um als Homöopathin agieren zu können, muß ich eine Prüfung bei der Gesellschaft für Homöopathie ablegen, die in der Folge von der Ärztekammer abgesegnet wird.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Es bleibt jedem selbst überlassen, welchen Arzt er auswählt. Wichtig ist es jedoch zu wissen, daß auch die Homöopathie Akkutmedizin anwendet, daher kann man sich in einem Notfall an einen Homöopathen wenden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, erfolgreicher zu werden.