Herbert Huber

Profil

Zur Person

Vorname:

Herbert

Nachname:

Huber

Geboren am:

27.10.1966

Geboren in:

Göstling an der Ybbs

Eltern:

Josef und Maria

Kinder:

Andreas (1987) und Martina (1990)

Hobbys:

Musizieren, Schifahren

Service

Herbert Huber

Huber

Zur Karriere

Zur Karriere von Herbert Huber

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule begann ich 1982 die Lehre zum Kfz-Mechaniker bei der Firma Rottner in Göstling-Lassing. Technik und Maschinen interessierten mich schon während meiner Schulzeit sehr. Nach Abschluß der Lehre mit der Gesellenprüfung absolvierte ich das Bundesheer in St. Pölten-Spratzern, war in der Werkstätte tätig und hatte mit LKW zu tun. Danach begann ich bei einem Schlägerungsunternehmen, der Firma Jagersberger in Göstling, als Forstarbeiter und Maschinist zu arbeiten. Dieses Unternehmen war eines der ersten, die auf Basis der hochmechanisierten Holzernte arbeitete. Hier arbeitete ich mit verschiedenen Maschinen wie Seilkränen, Harvester und Sortimentschleppern zur Holzeinbringung. Nach fünf Jahren bei dieser Firma gab es Gespräche, die Maschinen zu verkaufen. Gemeinsam mit meinem Kollegen, Herrn Tazreiter, beschloß ich, die Maschinen zu kaufen. Nach Lösung der Finanzierungsfragen begannen wir 1995 als gleichwertige Partner selbständig zu arbeiten. Wir hatten eine guten Start, erhielten sofort gute Aufträge und hatten sehr viel zu tun. Wir arbeiteten von früh am Morgen bis spät in die Nacht. Ein Jahr später kauften wir weitere Maschinen zu und stellten den ersten Fahrer ein. In Folge kamen jedes Jahr ein bis zwei Maschinen und weitere Mitarbeiter dazu. Heute beschäftigen wir insgesamt 13.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Herbert Huber

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn man seine Vorstellungen und die Ziele, die man vor Augen hat, umsetzen und sich am Markt behaupten kann, ist man erfolgreich. Erfolg sehe ich als Bestätigung für die Leistung, die man erbracht hat.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Obwohl es zu Beginn schwierig und mit großem Einsatz verbunden war, haben wir es geschafft, uns zu behaupten. Mein Erfolg ist untrennbar mit meinem Geschäftspartner verbunden.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend waren Risikobereitschaft, Einsatz und eine saubere Arbeitsleistung. Zu Beginn hatten wir mit Vorurteilen gegenüber der mechanisierten Holzernte zu kämpfen. Die Auftraggeber hatten große Sorge wegen Flurschäden durch die Arbeitsmaschinen. Es bedurfte einer Imagekorrektur, doch dann konnten wir immer mehr Auftraggeber überzeugen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wir bewegen uns oft im Grenzbereich, die Gebiete in der Steiermark, in Ober- und Niederösterreich, die wir bearbeiten, sind meistens schwieriges Gelände. Zuerst werden die Einsatzflächen besichtigt, um festzustellen, ob sie befahrbar sind oder nicht. Dann erfolgt die Maschinenplanung, welche Maschinen eingesetzt werden, hier ist man durch die Holzstärke gebunden, das nächste Kriterium ist dann die Steigung. Die nächste Herausforderung ist dann der Einsatz der Maschinen und ihre Wartung bzw. Reparatur, das geschieht oft im Wald, also vor Ort. Nur mit guter Organisation und Planung sind die täglichen Herausforderungen zu bewältigen.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
In unserer Branche ist Originalität gefragt, da wir uns laufend in Grenzbereichen bewegen. Es gibt kaum Mitbewerber in der Branche, die steiler fahren als wir. Originalität beginnt bei den Maschinen, wo wir bestens ausgestattet sind. Wir haben inzwischen langjährige Erfahrung in diesem Bereich und beschäftigen gut ausgebildete Mitarbeiter.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Partner, Herr Tazreiter, ist auf jeden Fall eine prägende Persönlichkeit. Wir haben gemeinsame Ziele verfolgt und erreicht. Roman Jagersberger hat den ersten Harvester für Österreich gekauft und war seiner Zeit voraus. In seinem Unternehmen haben wir unser Handwerk gelernt und schufen die Basis für unseren Erfolg.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine sehr große Rolle. Bei uns arbeitet jedes Team, jeweils zwei Personen, selbständig. Wir müssen uns auf jeden einzelnen Mitarbeiter hundertprozentig verlassen können. Ohne qualifizierte Mitarbeiter wäre unser Erfolg nicht möglich.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere sie durch die Bestätigung ihrer Leistung, durch intensive Gespräche und regelmäßigen Gedankenaustausch. Ich versuche mich nicht über sie, sondern auf die gleiche Ebene zu stellen, ich bin jederzeit bereit, mitanzupacken und möchte ein Vorbild sein.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir bieten unseren Kunden durch eine Vielzahl von Maschinen Flexibilität und garantieren höchste Qualität. Unsere Kunden wissen, daß wir einen sauberen Arbeitsplatz hinterlassen. Wir können innerhalb kurzer Zeit auch große und dringende Aufträge, etwa nach Katastrophen, zeitgerecht bewältigen. Die langjährige Erfahrung die wir haben, ist in unsere Branche auch eine große Stärke. Wir haben gut ausgebildete einheimische Mitarbeiter, dadurch kommt es zu keinen Verständigungsproblemen.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?

Ich warte und repariere unsere Maschinen selbst, und die Technik der Maschinen muß man erst einmal verstehen. Ich bilde mich laufend fort, indem ich mich mit erfahrenen Fachleuten austausche und am Objekt lerne. Weiters besuche ich regelmäßig Messen und lese Fachliteratur.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ein junger Mensch soll eine Ausbildung wählen, die seinen Stärken und Interessen entspricht. Die erste Frage sollte nicht sein: was verdiene ich?. Egal in welcher Branche man tätig ist, wenn die Arbeit Spaß macht, wird sich der Erfolg und der dementsprechende Verdienst von selbst einstellen. Ehrlichkeit halte ich auch für sehr wichtig, ebenso wie Flexibilität, Pünktlichkeit und Verläßlichkeit.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ziel ist es, am Markt etabliert zu bleiben, um den laufenden Betrieb in dieser Form zu erhalten und den Mitarbeitern einen sicheren und stabilen Arbeitsplatz mit Zukunft bieten zu können.
Ihr Lebensmotto?
Spontan und flexibel sein: es kommt meistens anders, als man denkt.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Trachtenmusikkapelle Göstling an der Ybbs.

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