Ing. Christian Finger

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Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Christian

Nachname:

Finger

Geboren am:

04.04.1964

Partner:

Verheiratet mit Christine

Hobbys:

Tennis, Autos

Service

Christian Finger

Finger

Zur Karriere

Zur Karriere von Christian Finger

Wie war Ihr Werdegang?
1985 schloß ich die HTL mit der Fachrichtung Nachrichtentechnik und Elektronik ab. 1986 kam ich zum Bundesheer. 1986/87 arbeitete ich bei der Firma NCR in Salzburg als Techniker, ging im Herbst 1987 nach Wien, wo ich ein Semester an der Technische Universität studierte und jobbte nebenbei. 1988 begann ich bei der Firma Kama als Techniker, dann wurde ich Geschäftsführer. 1993 wechselte ich zur Firma Datentechnik als Verkaufsleiter. Am 1. Juni 1994 gründete ich meine eigene Firma Fintech EDV-Zubehör VertriebsgesmbH. in St. Pölten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christian Finger

Was ist für Sie persönlich Erfolg? Beruflicher Erfolg ist für mich das Erreichen von vernünftigen, selbstgesteckten, aber auch erreichbaren Zielen. Erfolg ist aber auch, ein möglichst problemloses Leben zu führen, ausreichend Freizeit zu haben. In jüngeren Jahren gehörte natürlich auch das Streben nach finanziellem Erfolg dazu, in meinen Berufsanfängen war der Lohnzettel für mich der Spiegel meines Erfolges. Ich stellte mir immer vor, eine gewisse Summe zu verdienen. Das erreichte ich dann auch, und nach Erreichen dieses Zieles war dann alles einfacher. Glücklich zu sein, bedeutet für mich, Erfolg zu haben.Was ist das Rezept für Ihren Erfolg? Für mich scheint eines der wesentlichen Dinge zu sein, daß man mit Menschen umgehen kann, egal, ob das Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter sind. Ich sehe sie alle als Partner. Um als Kleiner überleben zu können, ist es wichtig, ehrlich zu sein, ehrlich zu den Partnern und auch zu sich selbst. Bei der Firma KAMA war ich für den ganzen Betrieb verantwortlich und entdeckte da meine Ambitionen zum Selbstständigwerden. Wir waren damals sehr stark von den amerikanischen Besitzern abhängig, in dieser Zeit lernte ich viel. In den USA wurde ich als erfolgreicher Europäer anerkannt, das war für mich, als damals Dreißigjährigen, sehr beeindruckend, und es gab mir auch Mut. Ein älterer, ehemaliger Kollege bestärkte mich dann noch mit einem Satz: Man kann nicht ewig schwanger sein. Entweder jetzt, oder vergiß es wieder. Mein letzter Arbeitgeber war mir beim Schritt in die Selbständigkeit sehr behilflich. Dann ging alles sehr schnell. Jetzt versuche ich immer ein sehr positives, zum Teil sehr privates Verhältnis zu meinen Kunden aufzubauen.In welcher Situation habe Sie sich erfolgreich entschieden? Nach der Besprechung mit meinem ehemaligen Geschäftsführer traf ich die Entscheidung zur Selbständigkeit. Diese Entscheidung war richtig, wir sind jetzt bereits fünf Jahre am Markt, sind erfolgreich, und die Zukunft sieht gleichermaßen gut aus.Hält Ihre Familie Sie für erfolgreich? Meine Eltern haben Freude mit ihrem Sohn. Meine Frau sieht mich eher als den Erfolgreichen.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Kein einziger Schilling Fremdkapital, wir haben alles selbst erwirtschaftet, und ich fühle große Verantwortung gegenüber meinen Mitarbeitern und deren Familien.Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt? Bei der Firma KAMA wurde mir das entsprechende Rüstzeug für die Selbständigkeit mitgegeben. Ich mußte den ganzen Betrieb absolut selbständig leiten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Teilweise ja, Da ich immer ehrlich zu mir selbst bin, muß ich zugeben, daß ich mein Ziel noch nicht erreicht habe. Ich möchte eine Firma mit ca. 50 Mitarbeitern in meiner Branche (kann aber auch eine andere sein) leiten.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Ich brauche kommunikative Menschen, und die habe ich alle bekommen.Welche Rolle spielt Anerkennung für Sie? Lob von Kunden gibt es immer wieder, das freut uns sehr. Das ist für mich eine wichtige Bestätigung dafür, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir haben einige Kunden, bei denen wir als akuter Problemlöser aufgetreten sind. Zu diesen Kunden haben wir immer noch intensivsten Kontakt, und sie schätzen unsere Arbeit.Spielen Niederlagen in Ihrer Karriere eine Rolle? Im laufenden Geschäft sehe ich kaum Niederlagen. Ich empfinde eher eine menschliche Enttäuschung als eine Niederlage, da leide ich sehr darunter. Ich versuche immer wieder gestärkt daraus hervor zu gehen. Der selbe Fehler passiert mir garantiert nicht noch einmal. Ich kann mich über einen Geschäftserfolg riesig freuen, aber ich leide auch ganz stark nach einer Enttäuschung.Woraus schöpfen Sie Kraft? Ich hatte eine sehr geborgene Kindheit, und jetzt habe ich wieder große Geborgenheit in meiner Familie mit meiner Frau.Was wollen Sie noch erreichen? Ich möchte die Firma so weiterentwickeln, daß sie gesund weiterwächst, aber flexibel bleibt. Ein eindeutiges Ziel ist es für mich, die Chance zu haben, ein größeres Unternehmen zu leiten.Haben Sie ein Lebensmotto? Der Mensch zuerst.Welchen Ratschlag für den Erfolg würden Sie gerne an die nächste Generation weitergeben? Ich würde versuchen mit Personen zu sprechen, die bereits Erfahrung in der Branche haben und daraus ableiten, inwieweit dieses Geschäft für mich realisierbar und erfolgversprechend sein könnte. Gefragt ist nicht nur der Praktiker. Und sich auf das Wesentliche konzentrieren, vorerst allen Schnick Schnack vergessen.

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