KommR. Karl Kammerer

Profil

Zur Person

Titel:

KommR.

Vorname:

Karl

Nachname:

Kammerer

Geboren am:

15.02.1940

Geboren in:

Wien

Kinder:

Robert (1968)

Partner:

Verheiratet mit Renate

Hobbys:

Sport, Wasserschifahren, Schifahren, Radfahren, Reisen

Service

Karl Kammerer

Kammerer

Zur Karriere

Zur Karriere von Karl Kammerer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule trat ich als Lehrling zum Lebzelter und Zuckerbäcker in die Firma meines Vaters ein und absolvierte 1963 die Meisterprüfung. Das Unternehmen wurde 1938 von meinem Vater gegründet, als er 1969 in Pension ging, übernahm ich es und führte es bis zu meiner Pensionierung im Jahre 2001. 1970 wurde ich in die Konditorinnung berufen, wo ich bis 2001 im Ausschuß und in der Prüfungskommission für Lehrabschluß- und Meisterprüfungen tätig war und zuletzt als Innungsmeister-Stellvertreter fungierte. Mit 50 Jahren verlieh man mir den Titel Kommerzialrat. Heute bin ich in Pension und habe den Betrieb offiziell an meinen Sohn übergeben, der 1991 als Geschäftsführer eintrat und dem ich selbstverständlich bis dato mit Rat und Tat zur Seite stehe. Das Unternehmen hat drei Standbeine: erstens die Produktion von Lebzelten und Lebkuchen (im Sommer und zu Weihnachten), zweitens Schaumware für Märkte und drittens Schokoladehohlfiguren, Osterhasen, Ostereier, Krampusse, Christbaumbehang und Neujahrssüßigkeiten, etc. aus Schokolade. Zu unseren Kunden zählen der Süßwarenfachhandel (Confiserie), sowie Markthändler auf Kirtagen und Weihnachtsmärkten in ganz Österreich. Das Unternehmen beschäftigt sechs bis acht Mitarbeiter.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karl Kammerer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, mit meiner Tätigkeit zufrieden zu sein, weil ich damit Dinge verändern und verbessern kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition sehe ich mich heute als erfolgreich, weil ich in meinem Leben viel erreicht habe.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin mit diesem Unternehmen aufgewachsen und mitgewachsen und mußte schon als Kind – mein Vater war sehr streng – immer im Betrieb mithelfen. Obwohl mir das zu dieser Zeit keinen Spaß machte, erachte ich diese Erfahrung heute als wertvoll, da ich den Betrieb von Grund auf kennenlernte. Mein Sohn, den ich meinerseits nie zwang, hier zu arbeiten, oder den Betrieb zu übernehmen und dem ich eine gediegene Ausbildung ermöglichte, steht heute oft vor Problemen, weil er sich mit den Abläufen nicht so gründlich beschäftigte wie ich. Ausschlaggebend für meinen Erfolg war immer meine Freude an dieser Tätigkeit, die ich als Um und Auf erachte. Ich konnte vieles bewegen und verändern und war immer sehr engagiert und fleißig. Heute bin ich den neuen Ideen meines Sohnes gegenüber sehr aufgeschlossen und lege ihm keine Hindernisse in den Weg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es kommt immer auf das jeweilige Problem an; grundsätzlich suche ich immer nach seiner Wurzel und versuche es dort auch zu lösen, indem ich so schnell wie möglich reagiere, um Fehler wieder gut zu machen. Generell bin ich der Meinung, daß man durch offene Kommunikation und Gespräche mit Beteiligten Probleme zur beiderseitigen Zufriedenheit lösen kann.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Das Unternehmen ist ein Familienbetrieb, in dem auch meine Gattin und meine Schwester, mein Sohn und dessen Lebensgefährtin arbeiten. Zu unseren langjährigen Angestellten pflegen wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir haben uns in einer Marktlücke etabliert, die die Industrie nicht schließen kann und bieten unseren Kunden ausschließlich Handarbeit und höchste Qualität, wir setzen im gesamten Arbeitsablauf keine Maschinen ein und können somit dafür garantieren, daß jedes Produkt individuell gefertigt ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es ist mir nahezu unmöglich, Beruf und Privatleben zu trennen, da das Unternehmen ein Familienbetrieb ist und ich zudem im selben Haus wohne. Diesen Umstand erachte ich als Vor- und Nachteil – wir können uns viele Wege ersparen, durchliefen aber auch Zeiten, in denen Kunden am Sonntag läuteten, weil sie etwas von uns brauchten. Es ist mir aber wichtig, die vorhandene Freizeit intensiv mit meiner Familie zu verbringen, obwohl wir uns ohnehin während der Arbeit sehen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wer Freude an seinem Beruf hat, kann auch erfolgreich werden, weil er sich dann quasi automatisch intensiv damit beschäftigt, engagiert und beim Arbeiten nicht auf die Uhr schaut. Ohne Fleiß und Leistungsbereitschaft kann man nicht erfolgreich werden - man muß zuerst zeigen, was man kann, bevor man auf sein Gehalt schaut. Gute Ausbildung ist generell eine wichtige Basis, wesentlich ist es aber vor allem, sich nie auf den erworbenen Wissensstand zu verlassen und bereit zu sein, lebenslang zu lernen – egal, ob man nun Meister oder Magister ist. Wer erfolgreich werden will, muß auf vieles verzichten können, auch wenn das in der Jugend schmerzt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, meinen Sohn noch so lange wie nötig zu unterstützen und mich dann wirklich aus dem Betrieb zurückzuziehen, um meine Pension zu genießen.

Ehrungen

Ehrungen:

Verleihung des Titels Kommerzialrat 1988, zahlreiche Ehrenurkunden bei Fachausstellungen, Ehrenurkunde für 55-jähriges Bestehen des Unternehmens von der Innung der Zuckerbäcker, Silberne Ehrennadel der Handelskammer Wien, Silberne Torte der Konditoren Wien.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Verein der Konditormeister Wien.

Kommentare

Es wurden keine Kommentare gepostet.
Wenn Sie Kommentare abgeben möchten, registrieren Sie sich bitte gratis und loggen Sie sich ein.

Profil

Zur Person

Service

Zur Karriere

Zur Karriere von Karl Kammerer

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karl Kammerer

Ehrungen

Mitgliedschaften

Kommentare

AKTUELLSTE INTERVIEWS

ANDERE INTERESSANTE PROFILE

LOGIN-INFO

Empfehlung

TIP FÜR CLUB-CARRIERE MITGLIEDER

ZERTIFIKAT

Schlagzeilen

Kontakt